Eifelkreis ist auf den Ernstfall vorbereitet

Das Katastrophenschutzzentrum in Bitburg

Stand

Wenn im Eifelkreis eine Katastrophe passiert, wird der Einsatz von hier koordiniert: Im Katastrophenschutzzentrum Bitburg. 2018 wurde es eingeweiht. Wie wichig es ist, wurde bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 deutlich.

Jürgen Larisch Brand- und Katastrophenschutzinspekteur im Eifelkreis Bitburg-Prüm vor dem Katastrophenschutzzentrum. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Das Katastrophenschutzzentrum in Bitburg wurde 2018 eingeweiht. Kurz vor seiner offiziellen Einweihung wurde das Zentrum bereits gebraucht, um das damalige Unwetter zu bewältigen.
Ausgestattetes Kommunikationszentrale vom Katastrophenschutz Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Das Herzstück des Zentrums: Der Stabsraum der technischen Einsatzleitung. Von hier aus werden alle Einsätze und Hilfsaktionen koordiniert.
Jürgen Larisch Brand- und Katastrophenschutzinspekteur im Eifelkreis Bitburg-Prüm. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Neben Jürgen Larisch, der ehrenamtlicher Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises ist, nehmen hier im Ernstfall unter anderem auch der Einsatzleiter und der Landrat des Eifelkreises Platz.
Was wurde aus der Flutkatastrophe vom Juli 2021 gelernt? (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Im Stabsraum stehen neben voll ausgestatteten Arbeitsplätzen auch Boxen in großen Rollcontainer bereit. Dort ist vom Locher über den Bleistift bis zum Spitzer sämtliches Büromaterial verstaut, dass bei Bedarf an den einzelnen Tischen verteilt werden kann. Sollte die Einsatzleitung an einem anderen Ort untergebracht werden müssen, gibt es eine Logistikgruppe, die notwendiges Equipment dort hinbringen und aufbauen kann, wo es gebraucht wird.
Mehr Einsatztelefone für mögliche Notfälle. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Für den Notfall stehen außerdem zahlreiche Telefone bereit, die bei Katastrophen für das sogenannte Bürgertelefon genutzt werden.
In der Fernmeldezentrale vom Katastrophenschutzzentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Die sogenannte "Fernmeldezentrale" ist der Kommunikationsraum des Katatstrophenschutzzentrums. Von hier aus wird über Funk- oder Telefonverbindungen Kontakt mit den Hilfsorganisationen, der Polizei und der Leitstelle gehalten.
Notstromgenerator vom Katastrophenschutztentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Mit diesem Notstromaggregat kann bei einem Stromausfall das gesamte Katastrophenschutzzentrum mit Strom versorgt werden.
Abstellbereich vom Katastrophenschutzzentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Außerdem stehen zahlreiche Zelte und mobile Heizungen bereit, um den Helfern bei ihren Einsätzen ein trockenes Plätzchen zu gewährleisten.
Feuerwehr Einsatzfahrzeug vom Katastrophenschutztentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Immer einsatzbereit: Dieser Einsatzleitwagen, der auch unterwegs eine Internet-Telefon- und Funkverbindung garantieren kann. Nötig wird das, wenn die Einsatzleitung an einen anderen Ort versetzt werden muss.
Führungsunterstützung Container vom Katastrophenschutztentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
In einem kleinen dazugehörigen Container, der auf einer Art Lkw transportiert werden kann, kann die Einsatzleitung dann auch komfortabel "draußen" arbeiten.
Innenbereich vom Führungsunterstützungs Container des Katastrophenschutzzentrums Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
In den Tischen befinden sich einsatzbereite Laptops. Der Container verfügt außerdem über ein Whiteboard und einen Beamer.
Arbeitsfläche im Katastrophenschutzzentrum Bitburg. (Foto: SWR, Jana Hausmann)
Da die Katastrophen zum Glück nur selten passieren, wird das Katastrophenschutzzentrum vor allem an den Wochenenden für Schulungen und Seminare genutzt.
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SWR