Nach Angaben der Polizei waren die Parkplätze am Sonntag überfüllt, zeitweise mussten die Zufahrtsstraße zum Gipfel gesperrt werden. Rund um den Erbeskopf sei es temporär zu Staus gekommen. Die Situation war laut Verbandsgemeinde Thalfang und Polizei aber beherrschbar, die Wintersportler hätten sich an alle Regeln gehalten.
Bürgermeisterin will mit Behörden sprechen
Die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Thalfang, Vera Höfner (CDU), will jetzt aber auch eine Lösung für die Zukunft finden, um grundsätzlich des hohen Besucheraufkommens bei Schnee Herr zu werden, sagt sie. "Wir werden jetzt mit Polizei und Landkreis sprechen."
Besucherandrang am Erbeskopf soll reduziert werden
Die Bilder vom Wochenende erinnern an die Verkehrsprobleme im vergangenen Jahr: Damals gab es wegen zu vieler Besucher ein regelrechtes Verkehrschaos rund um den Erbeskopf. Die Behörden sperrten die Zufahrtsstraßen, um die Lage kontrollieren zu können.
Der zuständige Zweckverband hatte für diese Saison deswegen bereits angekündigt, den Ticketverkauf für die Skilifte zu reglementieren, um den Besucherandrang auch wegen den geltenden Corona-Regeln zu reduzieren. Die Schneekanonen und Lifte waren allerdings am Wochenende gar nicht nicht in Betrieb, lediglich Rodeln war auf dem Erbeskopf möglich.
Viele Besucher aus anderen Bundesländer und dem Ausland
Es waren nicht nur Schneebegeisterte aus der Region in den Hunsrück gekommen, sondern aus ganz Rheinland-Pfalz. Zahlreiche Besucher kamen zudem aus dem angrenzenden Saarland und Nordrhein-Westfalen sowie aus Luxemburg und Frankreich.
Besucherandrang auch in der Eifel
Nicht nur der Erbeskopf war am Sonntag ein beliebtes Ausflugsziel für Wintersportbegeisterte. Die zog es auch in die Eifel, beispielsweise zum Schwarzen Mann. Zu größeren Vekehrsproblemen sei es dort aber nicht gekommen, teilte die Polizei in Prüm dem SWR mit.