Immer wieder müssen Feuerwehren entlang der Mosel ausrücken, um Autos aus dem Wasser zu bergen. Meistens endet der Einsatz mit dem Totalschaden des Fahrzeugs. Es sind aber auch Menschen und Tiere dabei gestorben.

Fast 40 Fahrzeuge aus der Mosel geborgen
In den vergangenen fünf Jahren haben die Feuerwehren entlang der Mosel rund 40 Fahrzeuge aus dem Fluss geborgen. Das hat eine SWR Umfrage unter den Wehren von Trier bis Koblenz ergeben.
Dabei rollten überwiegend Autos, aber auch schon mal ein Wohnmobil oder ein Traktor ins Wasser. In den meisten Fällen blieb es bei einem Totalschaden der Fahrzeuge. In wenigen Fällen sind aber Menschen und Tiere ums Leben gekommen.
Autos rollen aus Unachtsamkeit in die Mosel
Die Feuerwehren stellten immer wieder fest, dass Fahrer oft unaufmerksam waren und vorher vergessen hatten, beim Parken am Moselufer den Gang bei ihrem Auto einzulegen oder die Handbremse zu ziehen.
Fahrzeuge landeten aber auch im Fluss, weil Fahrer die Warnschilder bei Hochwasser ignorierten. Teilweise verpassten es Fahrer, ihre Autos rechtzeitig von überflutungsgefährdeten Parkplätzen zu fahren oder sie missachteten Straßensperrungen.
Bergung oft aufwendig
Nach Angaben der Feuerwehr ist es meist aufwendig, die Autos aus der Mosel zu bergen. So müssten oft Taucher eingesetzt werden, die in der Mosel nach dem versunkenen Fahrzeug suchen, um dort Seile für die Bergung zu befestigen. Erst dann könne es mit einer Seilwinde an die Wasseroberfläche gezogen werden. In einigen Fällen müsste während der Zeit der Bergung sogar die Schifffahrt eingestellt werden.