Die Kyll überschwemmte innerhalb kurzer Zeit den alten Ortskern. Viele Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Teilweise mussten die Menschen mit Booten und Radladern aus ihren Häusern und Wohnungen gerettet werden.
Ein Krankenhaus und ein Altenheim wurden evakuiert. Wenige Tage nach dem Hochwasser stapelte sich der Sperrmüll auf den Straßen des Stadtteils. Fast 700 Häuser sind vom Hochwasser betroffen.
Ortsvorsteher von Ehrang: Viele Menschen warten auf Geld
Der Ortsvorsteher von Ehrang, Berti Adams (CDU), sagte dem SWR, in dem Stadtteil sehe es noch immer grausam aus. Viele Menschen seien auch ein halbes Jahr nach der Flut noch nicht in ihre Häuser zurückgekehrt.
Vor allem ältere Menschen würden es nicht schaffen, ihre Wohnung oder ihr Haus so schnell zu sanieren. Viele Betroffene warteten auf Geld von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, so Adams.
"Das Schlimmste für den Stadtteil ist, dass das Ehranger Krankenhaus nicht mehr öffnet."
Gasleitungen in Trier-Ehrang wurden schnell gelegt
Erstaunlich schnell seien die Gasleitungen und Anschlüsse ausgebaut worden, so der Ortsvorsteher. Hier hätten die Stadtwerke Trier sehr schnell gehandelt. Das Feuerwehrgerätehaus sei noch im Rohbau, aber auch dort gehe es gut voran.