Wie das Umweltministerium mitteilte, hatten Experten Bilder ausgewertet. Sie waren zu dem Schluss gekommen, dass es sich um einen Wolf oder einen wolfsähnlichen Hund handeln könnte. Endgültige Klarheit soll jetzt eine genetische Untersuchung bringen. Sie wird am Senckenberg-Institut im hessischen Gelnhausen durchgeführt.
Tiere in Eifel von Wolf gerissen
In der Eifel waren im Juli 18 Schafe und zwei Kälber an verschiedenen Orten von jeweils einem Wolf gerissen worden. Fast alle Risse konnten einem Wolf, der "Billy" genannt wurde, klar zugeordnet werden. Der Wolf stammt aus einem Rudel im Emsland in Niedersachsen. Seit dem 1. November gilt auch die westliche Eifel (Eifel West) zum möglichen Vorkommengebiet des Wolfes. Das bedeutet, dass Halter von Schafen und Ziegen Fördermittel für die Sicherung von Herden mit wolfssicheren Zäunen und Hunden beantragen können. Zum Wolfsgebiet Eifel West gehören die Landkreise Vulkaneifel, Bitburg-Prüm sowie Teile von Bernkastel-Wittlich und Trier-Saarburg.