Verdacht auf Jagdwilderei

Toter Schwan mit schweren Verletzungen am Moselufer gefunden

Stand

Von Autor/in Lynn Bentzen

In Enkirch an der Mosel war am Mittwoch ein toter Schwan mit schweren Verletzungen entdeckt worden. Jetzt hat die Kriminalpolizei Wittlich die Ermittlungen aufgenommen.

Nach Angaben der Polizei besteht der Verdacht, dass es sich um einen Fall von Jagdwilderei handeln könnte. Der Kadaver des Schwans weise schwere Verletzungen auf. So sei der Schwan teils ausgeweidet, entfedert und ohne Kopf am Ufer gefunden worden. Erste Untersuchungen würden darauf hindeuten, dass das Tier mit einem Messer getötet wurde.

Kaum Überlebenschancen für die Küken

In den Tagen zuvor hatte der Schwan zusammen mit seiner Partnerin ein Nest am Moselufer gebaut und war dabei, seinen Nachwuchs auszubrüten. Durch seinen Tod würden die Überlebenschancen für den Nachwuchs erheblich sinken.

Polizei geht von vorsätzlicher Tötung aus

Die Ermittler der Kriminalpolizei vermuten, dass der Schwan durch menschliche Hand ums Leben kam. Ob das Tier am Fundort gestorben ist oder zuvor in die Mosel geworfen wurde, ist derzeit noch unklar.

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Strafen bei Jagdwilderei: Bis zu 3 Jahre Haft

In der Region um die Mosel gibt es immer wieder Berichte über ähnliche Vorfälle, die die dortige Schwanenbestände zunehmend bedrohen. Jagdwilderei ist in Deutschland eine Straftat und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.

Polizei sucht Zeugen

Die Kriminalpolizei Wittlich bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer Hinweise zu dem Vorfall hat, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Zell unter der Telefonnummer 06542/986710 zu melden.

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