Die Bäume ächzten unter einer enormen Schneelast, sagt Peter Wind, Forstamtsleiter in Prüm. Alle paar Minuten fielen unvorbereitet Bäume um. Es sei daher lebensgefährlich, den Wald zu betreten.
"Bitte gehen Sie nicht in den Wald. Es ist lebensgefährlich."
Gefahr wird unterschätzt
Die Gefahr von Schneebruch werde von den meisten Menschen unterschätzt, so der Förster. "Selbst wenn ein kleiner Ast aus einigen Metern Höhe abbricht und einen Spaziergänger trifft, kann das Todesfolgen haben."

Familien und Spaziergänger sollten Eifel-Wälder meiden
Er könne nur dringend warnen: "Jeder, der überlegt, am Wochenende in die Schneifel zu kommen: Bitte gehen Sie nicht in den Wald." Es gebe so viele offene Flächen und Hänge in der Eifel, wo Kinder auch rodeln könnten. Daher sollten Familien und Spaziergänger in jedem Fall die Wälder meiden.
Entspannung sei vorerst nicht in Sicht. Noch schlimmer werde es, wenn in den nächsten Tagen der Wind stärker weht und die Bäume in Schwingung geraten, so Wind. "Bei der wahnsinnigen Schneelast, die auf den Ästen liegt, fallen dann weitere Bäume um." Seine Mitarbeiter würden noch Tage brauchen, bis die Gefahr zumindest rechts und links der viel befahrenen Straßen entschärft sei, so Förster Wind.