Fans Eintracht Trier (Foto: IMAGO, SWR, Montage SWR, Imago, Eintracht Trier)

Ansturm auf die Dauerkarten

Saisonstart für Eintracht Trier: So groß ist die Vorfreude auf das erste Spiel

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Andrea Meisberger
Andrea Meisberger: Multimediale Reporterin SWR Studio Trier (Foto: SWR, Andrea Meisberger)

Eintracht Trier hat nach eigenen Angaben doppelt so viele Dauerkarten verkauft, wie in der letzten Saison. Spieler und Trainer freuen sich riesig auf das Spiel im Moselstadion.

Über fünf Wochen Vorbereitung haben die Spieler des SV Eintracht Trier hinter sich, bevor die Mannschaft am Samstag gegen den FCA Walldorf in die Regionalliga startet.

Der Mannschaftskapitän Simon Maurer kam zur Saison 2016/2017 zur Eintracht. Genau in dieser Saison ist die Mannschaft abgestiegen. Nach fünf Jahren in der Oberliga sei die ganze Mannschaft froh, nun endlich wieder Regionalliga zu spielen. Denn da gehöre der SV Eintracht Trier hin.

"Jetzt haben wir den Karren endlich aus dem Dreck gezogen mit dem Aufstieg und deshalb freuen wir uns riesig auf das erste Spiel."

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Fanzuspruch auch nach Sommerpause riesig

Schon das Spitzenspiel gegen die Stuttgarter Kickers um den Aufstieg in die Regionalliga war ausverkauft. Zum Saisonauftakt erwartet der SV Eintracht Trier nach eigenen Angaben insgesamt zwischen 2.000 und 3.000 Fans im Moselstadion. Dass die Fans auch nach der Aufstiegsfeier und der Sommerpause hinter dem Verein stehen, zeigen auch die 740 verkauften Dauerkarten. Das seien doppelt so viele wie vergangene Saison.

"Das ist der Lohn für die Arbeit, die wir leisten und die der ganze Verein auch abseits des Platzes leistet."

Spielführer Maurer freut es, dass die Fans offenbar auch nach der Sommerpause treu bleiben. Für ihn und die Mannschaft seien die Fans ein riesiger Ansporn. Denn je mehr Fans ins Stadion kommen, umso mehr Spaß mache es auch, Fußball zu spielen.

Simon Maurer ist Kaptän der 1. Mannschaft des SV Eintracht Trier (Foto: SWR)
Simon Maurer ist Kapitän der 1. Mannschaft des SV Eintracht Trier. Der Innenverteidiger ist seit 2016 bei der Eintracht und hat vor kurzem seinen Vertrag bis 2024 verlängert. Insgesamt hat er bei 114 Oberligaspielen und 13 Regionalligaspielen auf dem Platz gestanden.

Stimmt die Leistung - bleiben die Zuschauer

Bedenken, dass die Zuschauer irgendwann die Lust am Fußballgucken im Moselstadion verlieren, hat Maurer nicht. Vorausgesetzt, die Leistung der Mannschaft stimmt. Denn nur über eine gute Leistung in der Regionalliga sei es möglich, die Menschen im Stadion zu halten.

Regionalliga als große Herausforderung

Dass es in der Regionalliga nicht einfach wird, ist Trainer Çınar klar. Er rechnet damit, dass die Mannschaft auf starke Gegner treffen wird, die läuferisch, taktisch und spielerisch sehr gut sind.

"Wir müssen uns in allen Bereichen strecken und ans Limit gehen. Und dann glaube ich auch, dass wir mithalten können."

Maurer erwartet einen deutlichen Unterschied zur Oberliga. Dort konnte seine Mannschaft an einem schlechten Tag noch durch individuelle Klasse vielleicht einen Punkt im Spiel mitnehmen. Das wird in der Regionalliga so nicht funktionieren, ist er überzeugt. Außerdem sei die Eintracht im Bereich der Fitness immer deutlich überlegen gewesen. Das werde in der Regionalliga nun anders sein. Da ist sich Maurer sicher.

Ziel ist der Klassenerhalt

Der Klassenerhalt steht für Trainer Çınar und die Mannschaft an erster Stelle. Es gehe darum, sich von Spiel zu Spiel zu steigern und dann herauszufinden, was möglich ist.

"Natürlich möchte jeder den größtmöglichen Erfolg. Aber wir sollten jetzt erstmal kleine Brötchen backen und uns darauf besinnen, wo wir herkommen."

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