Trier

Landwirte dürfen Brachflächen für Futtermittel nutzen

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Die Landwirte in der Region Trier können ab dem 1. Juli ihre Brachflächen als Futterquelle für ihre Tiere nutzen. Das bestätigten der Eifelkreis Bitburg-Prüm, der Vulkaneifelkreis sowie die Kreise Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld und Trier-Saarburg dem SWR. Die Kreise setzen damit eine bundesweite Verordnung um. Landwirte sind ab einer bestimmten Größe ihrer Ackerflächen eigentlich verpflichtet, fünf Prozent davon brachliegen zu lassen. In den dort wachsenden Pflanzen sollen Insekten Nahrung und Unterschlupf finden. Jetzt dürfen Landwirte ihre Tiere dort entweder grasen lassen. Oder sie dürfen die Fläche mähen, um Heu zu machen. Im Kreis Bernkastel-Wittlich sind den Angaben zufolge rund 314 Hektar betroffen. Getreide für die Lebensmittelherstellung darf dort weiter nicht angebaut werden. Die EU hatte die Ausnahmegenehmigung angestoßen, um drohende Futtermittelengpässe durch den Ukraine-Krieg abzumildern.

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SWR