Ein Prozess am Amtsgericht Trier gegen eine 88 jährige wegen Katzenvergiftung ist eingestellt worden (Foto: picture-alliance / Reportdienste, dpa Bildfunk, Hauke-Christian Dittrich)

Schweicherin bekommt keine Strafe

Katzen vergiftet: Prozess gegen 88-Jährige eingestellt

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Eine 88 Jahre alte Frau aus Schweich (Landkreis Trier-Saarburg) soll versucht haben, Katzen zu vergiften. Das Amtsgericht Trier hat den Prozess gegen die Rentnerin jetzt eingestellt. Ein Paragraf in der Strafprozessordnung macht das möglich.

Der Frau war vorgeworfen worden, Rattengift mit Tierfutter vermischt und in ihrem Garten ausgelegt zu haben. Die Katzen der Nachbarn hätten sie gestört, so die Anklage.

Paragraf 153 beendet Prozess

Die 88-jährige Frau konnte das Gericht ohne Strafe verlassen. Nach Angaben eines Sprechers des Amtsgerichts Trier ermöglicht das die Strafprozessordnung, wenn die Schuld des Täters als gering angesehen wird und kein öffentliches Interesse an einer Strafverfolgung besteht.

Trier

Amtsgericht Trier Prozess: 88-Jährige soll Katze in Schweich vergiftet haben

Rattengift im Katzenfutter, weil die Katzen der Nachbarn sie gestört haben sollen. Eine Rentnerin aus Schweich muss sich daher am Donnerstag vor dem Amtsgericht Trier verantworten.

Die Staatsanwaltschaft und die Angeklagte hätten dem zugestimmt, so das Gericht.

Eine Katze hat vergiftetes Futter gefressen

Nach Angaben der Anklage hatte eine Katze von dem mutmaßlich vergifteten Futter gefressen. Das Tier habe Schmerzen gehabt und musste vom Tierarzt behandelt werden.

Thaleischweiler-Fröschen

Tier mit Blutungen in der Klinik Hund musste eingeschläfert werden: Polizei warnt vor Giftködern

Eine Frau aus Thaleischweiler-Fröschen (Landkreis Südwestpfalz) musste vergangene Woche ihren Hund einschläfern lassen. Es sei nicht auszuschließen, dass er vergiftet wurde.

Am Nachmittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR