In Trier ist ein Verfahren wegen eines illegalen Autorennens gegen eine Geldbuße eingestellt worden. (Foto: IMAGO, Rolf Kremming)

Amtsgericht Trier

Verfahren um illegales Rennen mit Firmenwagen eingestellt

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Marc Steffgen
Foto von Marc Steffgen, Redakteur bei SWR Aktuell im Studio Trier (Foto: SWR)

Das Amtsgericht Trier hat das Verfahren gegen einen Transportfahrer wegen illegalen Autorennens vorläufig eingestellt. Der Mann muss nun eine Geldbuße zahlen.

Das Gericht sah es zwar als erwiesen an, dass der 28-jährige Mann mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war – ein illegales Rennen konnte ihm aber nicht nachgewiesen werden.

Im Februar letzten Jahres sollen er und ein Kollege mit ihren Dienstfahrzeugen schnell über die Luxemburger Straße gefahren sein.

Männer sollen als Kurierfahrer gearbeitet haben

Die beiden Männer haben für eine regionale Tageszeitung als Kurierfahrer gearbeitet. Vor ihrem Dienstantritt sollen sie damals mit ihren Dienstfahrzeugen auf der Luxemburger Straße stadtauswärts gerast sein. Das will zumindest ein Augenzeuge gesehen, haben, der vor Gericht aussagte.

In Höhe der Gottbillstraße soll der flüchtige Kollege eine Rote Ampel ignoriert haben und mit dem Geländewagen einer Frau kollidiert sein. Sie kam mit einem Schleudertrauma ins Krankenhaus, trug aber keine langwierigen Verletzungen davon. Das gab sie vor Gericht so an.

Geldbuße für einen der Fahrer

Der Unfallverursacher hat sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft vermutlich ins Ausland abgesetzt. Nach Angaben des Amtsgerichts ist sein momentaner Aufenthaltsort nicht bekannt. Laut Staatsanwaltschaft erwartet ihn bei Wiedereinreise ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und der Entzug des Führerscheins.

Der 28-jährige Fahrer, der vor Gericht erschien, muss nun innerhalb von sechs Monaten 1.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen. Erst dann wird das Verfahren gegen ihn endgültig eingestellt.

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