Trier

Amokfahrtprozess zieht sich weiter hin

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Der Prozess um die Trierer Amokfahrt vor dem Landgericht zieht sich weiter hin. Heute haben Verteidigung und Nebenklage noch weitere Beweisanträge angekündigt.

So wolle die Verteidigung beantragen, dass Ärzte, Psychologen und auch medizinisches Personal der JVA gehört würden. Dadurch erhoffe man, mehr über den körperlichen und geistigen Zustand des Angeklagten in der Justizvollzugsanstalt zu erfahren. Auch sollen Videoaufnahmen der Vernehmung des Angeklagten kurz nach der Tat im Prozess öffentlich gezeigt werden. Einen entsprechenden Antrag hat ein Nebenklageverteidiger angekündigt. Über alle Anträge werde beim nächsten Prozesstag am kommenden Dienstag entschieden. Dann werde auch die Hausärztin des Angeklagten gehört. Bei der Amokfahrt in Trier am 1. Dezember 2020 starben fünf Menschen. Viele weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

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SWR