Eine Hand hält einen Smartphone mit einem Social Media Account (Foto: picture-alliance / Reportdienste, picture alliance/dpa/Tobias Hase)

Vergleich von Impfgegnern und Judenverfolgung

Mann wegen Volksverhetzung vor Amtsgericht Trier

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Frank Scheuer

Volksverhetzung über soziale Medien. Am Amtsgericht Trier muss sich ein Mann verantworten, weil er die Situation von Impfgegnern mit der Judenverfolgung verglichen haben soll.

Es geht laut Staatsanwaltschaft um Beiträge, die der 55-Jährige im Februar vergangenen Jahres auf seinem Facebook-Account geteilt haben soll. In dem einen Beitrag war laut Anklage ein Bild mit einem Davidstern und den Worten "nicht geimpft" unter der Überschrift "Die Jagd auf Menschen kann nun wieder beginnen" zu sehen.

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Vergleiche zwischen Impfgegnern und Judenverfolgung

In einem anderen Beitrag, den er geteilt haben soll, sei ein Bild  zu sehen gewesen, das den Eingang des Konzentrationslagers Auschwitz mit der Schriftzug "Arbeit macht frei" und der Jahreszahl 1933 gezeigt haben soll. Daneben habe es ein weiteres Bild gegeben mit einem Gebäude, welches mit einem roten Kreuz versehen war. Außerdem sei der Schriftzug "Impfen macht frei" und die Jahreszahl 2021 abgebildet gewesen. Zwischen den beiden Bildern soll es noch einen Text gegeben haben. Darin habe es geheißen:"Geschichte wiederholt sich".

Die Staatsanwaltschaft geht in beiden Fällen von einer möglichen Volksverhetzung aus durch Vergleiche zwischen Impfgegnern und der Judenverfolgung.

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Frank Scheuer