Der vorläufige Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner teilte das mit, aber nicht, um wie viele Interessenten es sich handelt. Plathner hatte vor zehn Tagen eine Düsseldorfer Beratungsgesellschaft mit der Investorensuche beauftragt. Zum laufenden Betrieb erklärte Plathner, dass trotz der anhaltenden Einschränkungen wegen Corona und des Insolvenzverfahrens die Verkehrszahlen im November im Vergleich zum Vorjahr gestiegen seien. Er gehe davon aus, dass der Geschäftsbetrieb am Flughafen Hahn zunächst auch im Januar fortgeführt werden könne, sagte Plathner.
Gebote abgeben
Bis zum 20. Dezember können interessierte Käufer aus dem In- und Ausland bei der Beratungsgesellschaft ein Gebot abgeben. Es könnten auch einzelne Gebote unter anderem für Grundstücke, Gebäude mit oder ohne Flughafen abgegeben werden. Erste Interessenten hatten sich bereits kurz nach der Insolvenz beim vorläufigen Insolvenzverwalter gemeldet.
Nach EuGH-Urteil RLP muss Geld vom Flughafen Hahn zurückfordern
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat einen Antrag des Landes Rheinland-Pfalz abgelehnt, mit dem eine frühere Entscheidung des Gerichts ausgesetzt werden sollte. Dadurch muss das Land jetzt bereits gezahlte finanzielle Unterstützung von der Flughafengesellschaft zurückfordern.