Der Sprecher des Insolvenzverwalters teilte dem SWR mit, der Flughafen Hahn zähle aktuell 50 bis 80 Frachtflüge pro Woche. Rund zehn Prozent davon entfielen auf russische Fluggesellschaften, die nun nicht mehr fliegen dürften. Branchenexperten gehen davon aus, dass die Fracht möglicherweise auf andere Fluggesellschaften umverteilt werden könnte, so dass die Flüge nicht zwingend wegfallen müssten.

Laut Insolvenzverwalter hängen die Auswirkungen auf den Hahn maßgeblich davon ab, wie lange die Sanktionen dauern werden, und wie sich die Situation in der Ukraine entwickelt.
Passagierflüge in die Ukraine gestrichen
Die Airline teilt auf ihrer Internetseite mit, dass alle Flüge der Fluggesellschaft in die Ukraine für die kommenden 14 Tage gestrichen wurden. Dies sei notwendig geworden, weil der Luftraum über der Ukraine gesperrt sei und das russische Militär mit einer Invasion der Ukraine begonnen habe.
Laut Ryanair werden die betroffenen Passagiere jetzt informiert. Es sei auch für die kommenden vier Wochen nicht mehr möglich, Flüge in die Ukraine zu buchen. Die Flüge würden dann wieder aufgenommen, wenn es die Sicherheitslage zulasse.