Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Larisch, sagte, es gebe aber Checklisten und Ablaufpläne. So habe die Leitstelle schon ein paar Tage vor der Katastrophe Feuerwehr-Einheiten vorgewarnt. Am Tag der Unwetterkatastrophe habe es auch Warnungen an die Bevölkerung gegeben. Grundsätzlich, so Larisch, verfügten die Helfer und Einsatzkräfte über bestimmte Erfahrungswerte.
Die Lage im Flutgebiet Landesregierung will Erstauszahlung für Flutopfer nicht erhöhen
In den von der Flutkatastrophe zerstörten Gebieten in Rheinland-Pfalz läuft der Wiederaufbau. Viele Betroffene leben seit Monaten in Notunterkünften. Hier die aktuelle Lage. mehr...
Gefahrenpunkte bei Hochwasser bekannt
So wisse die Feuerwehr beispielsweise an welchen Brücken sich Schwemm-Material aufstauen könne oder wo Sandsäcke gebraucht würden. Zuvor hatte der ehrenamtliche Brand- und Katastrophenschützer des Kreises Vulkaneifel, Schmitz, vor dem Untersuchungsausschuss gesagt, dass am Katastrophentag ein Team im seinem Kreis unterwegs war, um Fotos zu machen.
Katastrophenalarm selbst ausgelöst
Aufgrund dieser Bilder sei dann gegen 19 Uhr der Katastrophenalarm ausgelöst worden. Aber ein Warnkonzept gebe es im Kreis nach wie vor nicht. Im Laufe des Tages will der Untersuchungsausschuss weitere Brand- und Katastropheninspekteure aus den betroffenen Landkreisen hören.
Brand- und Katastrophenschützer aus sechs Kreisen und Feuerwehrleiter dreier Gemeinden sind an diesem Freitag seit dem Vormittag vor den Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe des rheinland-pfälzischen Landtags geladen. In der auf rund zehn Stunden angesetzten Marathonsitzung geht es um Einsatzpläne und den Umgang mit Katastrophen. Erstmals werden die Praktiker von vor Ort gehört.
