Nach Angaben der Staatsanwaltschaft versucht man weiter, die Identität über eine DNA-Analyse oder den Zahnstatus zu klären. Auch Hinweise aus der Bevölkerung würden überprüft. Außerdem gleiche man die Erkenntnisse über die Frau mit ausländischen Vermisstenfällen ab.
Der zuständige Staatsanwalt sagte, dass Vergleiche mit Vermisstenfällen aus Deutschland bisher keinen Erfolg gebracht hätten.
Mann suchte vermisste Katze
Ein Mann hatte im September 2022 in Üttfeld (Eifelkreis Bitburg-Prüm) eine skelettierte Leiche gefunden, als er nach einer seiner Katzen suchte. Zunächst nahm der 64-Jährige an, sie könnte überfahren worden sein. Daher habe er einen Straßengraben nach der Katze abgesucht. Am Ende dieses Straßengrabens sei er dann auf die geöffnete Tür eines alten Rübenkellers gestoßen.
Runder Gegenstand in der Ecke
Als er einen runden Gegenstand in einer Ecke erblickte, dachte er zunächst an einen Ball. Als er ihn mit dem Fuß beiseite schieben wollte, merkte er, dass es sich um einen menschlichen Schädel handelte. Daneben lag ein Teppich. Als er diesen hochhob, sah er das Skelett.
Eine Frau mittleren Alters
Das Institut für Rechtsmedizin in Mainz obduzierte das Skelett aus Üttfeld. Wie die Staatsanwaltschaft Trier bestätigte, handelte es sich um eine zierliche Frau mittleren Alters (40-50 Jahre). Bei der Untersuchung hätten die Mediziner keine Hinweise auf Knochenbrüche oder andere Gewalteinwirkung gefunden.