Straße in Kordel (RLP), die nach dem Hochwasser 2021 unter Wasser steht. Am Wasserrand befinden sich drei Boote der Feuerwehr und zwei Einsatzkräfte (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)

Hochwasser-Lage im Kreis Trier Saarburg stabil

Feuerwehr beginnt mit Aufräumarbeiten in Kordel

Stand

Noch in der Nacht haben die Einsatzkräfte der Feuerwehr in Kordel mit ersten Aufräumarbeiten begonnen. Bereits am Donnerstagabend konnte dort die Trinkwasserversorgung wieder hergestellt werden.

Die Gemeinde war zeitweise von der Außenwelt abgeschnitten und die Trinkwasserversorgung war unterbrochen. Mittlerweile hat sich die Lage aber wieder beruhigt.

Außerdem entstand nach Angaben der Verwaltung an einer Kläranlage ein Millionenschaden. Die Anlage sei vorerst stillgelegt worden.

In Kordel mussten am Mittwoch und Donnerstag wegen des Kyll-Hochwassers mehrere hundert Menschen mit Booten in Sicherheit gebracht worden. Ein Kreis-Sprecher sagte, wegen überschwemmter Zufahrtswege sei der Ort mit 2.000 Einwohnern abgeschnitten. Nach Angaben des Kreises war auch die Bundeswehr im Einsatz, um Menschen zu retten. Unter anderem sei ein Altenheim geräumt worden.

Keine Hinweise auf vermisste Personen

Am Donnerstagvormittag hatte der Kreis Trier-Saarburg darüber informiert, dass drei Personen auf der Sauer treiben. Im Laufe des Tages habe es dann aber keine Hinweise mehr darauf gegeben, dass es Vermisste gebe, so ein Sprecher des Kreises. Im Sauertal selbst wurden nach Angaben der Verwaltung zahlreiche Gebäude beschädigt.

Lage in Trier-Ehrang ein Tag nach dem Hochwasser stabil

Das Wasser im Trierer Stadtteil Ehrang ist deutlich zurückgegangen. Dennoch sind laut den Einsatzkräften vor Ort noch einige Straßen überflutet.

Bitburg

HIlfe für Hochwasser-Opfer Verbandsgemeinde Trier-Land beginnt mit Spendenauszahlung

Auf dem Spendenkonto der Verbandsgemeinde Trier-Land sind nach Angaben des Verbandsgemeinderats knapp 1,2 Millionen Euro eingegangen. Diese sollen jetzt an die Opfer der Flutkatastrophe verteilt werden.

Nach Angaben des Krankenhauses wird das Gebäude am Freitag begutachtet. Derzeit sei aber noch unklar, wie es weitergehe, auch weil das Ausmaß des Schadens noch nicht absehbar sei.

In der Nacht sind nach Angaben der Stadt noch mehrere Menschen aus ihren Wohnungen evakuiert worden. Zudem seien 60 Tiere aus den Häusern geholt worden. Jetzt würden Viele Anwohner in ihre Wohnungen zurück wollen. Das ist nach Angaben der Stadt aber noch nicht möglich, da die Häuser einsturzgefährdet sein könnten. Die Gebäude müssten erst untersucht werden.

Aufräumarbeiten in Ehrang gehen weiter (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
In Trier-Ehrang laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Bild in Detailansicht öffnen
Aufräumarbeiten in Ehrang gehen weiter (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Die Menschen versuchen, den Schlamm zu entfernen. Bild in Detailansicht öffnen
Aufräumarbeiten in Ehrang gehen weiter (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Überall entlang der Straßen liegen Gegenstände, die vom Wasser weggespült wurden. Bild in Detailansicht öffnen
Aufräumarbeiten in Ehrang gehen weiter (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Der Hausrat der Menschen ist durchnässt und mit Schlamm überzogen. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Tag nach dem Hochwasser 2021 in RLP beginnen im Trierer Stadtteil Ehrang die Aufräumarbeiten. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
In Trier-Ehrang stand auch am Freitag noch an vielen Stellen das Wasser. 1.000 Menschen mussten am Donnerstag ihre Wohnungen verlassen. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Tag nach dem Hochwasser beginnen im Trierer Stadtteil Ehrang die Aufräumarbeiten. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Der Stadtteil ist immer noch ohne Strom. Nach Angaben der Stadt kann es noch einige Tage dauern, bis die Versorgung wieder hergestellt ist. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Tag nach dem Hochwasser beginnen im Trierer Stadtteil Ehrang die Aufräumarbeiten. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Die Lage entspanne sich langsam, so die Berufsfeuerwehr am Freitag früh. Die Kyll gehe zurück. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Tag nach dem Hochwasser beginnen im Trierer Stadtteil Ehrang die Aufräumarbeiten. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Seit Freitag 8 Uhr ist ein Bürgertelefon für Betroffene im Trierer Stadtteil Ehrang freigeschaltet. Unter der Nummer 115 können sich Bürger über die Hochwasserlage informieren. Bild in Detailansicht öffnen
Ein Tag nach dem Hochwasser beginnen im Trierer Stadtteil Ehrang die Aufräumarbeiten. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Die Aufräumarbeiten in Ehrang werden mehrere Tage dauern. Bild in Detailansicht öffnen
Morgendliche Aufräumarbeiten in Kordel (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
Auch in Kordel im Kreis Trier-Saarburg haben die Aufräumarbeiten begonnen. Bild in Detailansicht öffnen
Morgendliche Aufräumarbeiten in Kordel (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
An vielen Stellen im Ort steht aber noch die trübe Brühe der Kyll. Bild in Detailansicht öffnen
Morgendliche Aufräumarbeiten in Kordel (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
Hunderte Häuser sind beschädigt worden - auch in Kordel. Das ist die erste Bilanz des Kreises. Bild in Detailansicht öffnen
Morgendliche Aufräumarbeiten in Kordel (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
Die Rettungskräfte sind in Kordel im Dauereinsatz. Bild in Detailansicht öffnen
Morgendliche Aufräumarbeiten in Kordel (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
Erst wenn das Wasser weg ist, wird man die Schäden wie in Kordel genau abschätzen können. Bild in Detailansicht öffnen
In Metzdorf an der Sauer beginnen die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. (Foto: SWR, Anna-Carina Blessmann)
In Metzdorf an der Sauer steht am Freitag noch Wasser auf der Uferstraße. Bild in Detailansicht öffnen
In Metzdorf an der Sauer beginnen die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. (Foto: SWR, Anna-Carina Blessmann)
Die Feuerwehr will die Schäden in Metzdorf begutachten, wenn das Wasser abgeflossen ist. Bild in Detailansicht öffnen
In Metzdorf an der Sauer beginnen die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. (Foto: SWR, Anna-Carina Blessmann)
Im Sauertal standen am Freitag nach Angaben des Kreises Trier-Saarburg noch 130 Häuser und Keller unter Wasser. Bild in Detailansicht öffnen
In Metzdorf an der Sauer beginnen die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. (Foto: SWR, Anna-Carina Blessmann)
In Metzdorf müssen viele Hausbewohner noch warten. Das Wasser ist immer noch hoch. Bild in Detailansicht öffnen
In Metzdorf an der Sauer beginnen die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. (Foto: SWR, Anna-Carina Blessmann)
In Metzdorf an der Sauer beginnen teilweise die ersten Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser. Bild in Detailansicht öffnen

130 Menschen seien derzeit in der Mäusecker Halle in Ehrang untergebracht und würden dort auch psychologisch betreut. Der Trierer Stadtteil Ehrang ist durch das Hochwasser zudem immer noch ohne Strom. Wie die Berufsfeuerwehr mitteilte, werden die Stadtwerke im Laufe des Tages entscheiden, wann die Stromzufuhr wieder möglich ist. 

Im Laufe des Tages soll damit begonnen werden die Keller in Ehrang leer zu pumpen, heißt es von vor Ort. Das ginge allerdings nur dort, wo das Wasser bereits abgelaufen sei.

In Trier-Ehrang wurden am Donnerstag mindestens 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht - auch das Krankenhaus wurde evakuiert. Nach Angaben eines Sprechers der Stadt Trier hat die Kyll am Donnerstagvormittag den Ort überflutet.

Vulkaneifelkreis und Eifelkreis Bitburg-Prüm schwer betroffen

Menschen in Zell an der Mosel stehen vor Wassermassen an einer Hochwassermauer (Foto: SWR, Hans-Peter Döpgen)
In Zell an der Mosel (Kreis Cochem-Zell) hat die Hochwassermauer nicht gehalten, die Mosel hat am Donnerstagabend gegen 18 Uhr die Altstadt geflutet. Bild in Detailansicht öffnen
Zeller stehen vor Wassermassen (Foto: SWR, Hans-Peter Döpgen)
Die Mauer hält das Wasser normalerweise bis zu einem Pegel in Trier von 8,70 Meter. Dieser lag am Donnerstagabend jedoch bei über 9 Meter. Bild in Detailansicht öffnen
Ehrang steht teilweise unter Wasser. Die Flut der Kyll hat den Ort erreicht. Auch in der Eifel hat die Kyll viele Häuser unter Wasser gesetzt. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Auch den Trierer Stadtteil Ehrang hat es schwer getroffen. Dort wurde der Hochwasserschutz ebenfalls am Donnerstag von der Mosel überflutet. Bild in Detailansicht öffnen
Ehrang ist nicht begehbar (Foto: SWR, Anwohner aus Ehrang)
Die Straßen in Ehrang standen voller Wasser. Bild in Detailansicht öffnen
Ehrang ist nicht begehbar (Foto: SWR, Anwohner aus Ehrang)
Viele Menschen mussten mit schwerem Gerät in Sicherheit gebracht werden, wie hier mit einem Radlader. Bild in Detailansicht öffnen
Hochwasser bei Weingut Josef Justen-Schmitges (Foto: SWR, Heiko Wirtz)
Überall entlang der Mosel liefen am Donnerstag den Menschen die Keller voll, wie hier dem Weingut Josef Justen-Schmitges in Ürzig (Kreis Bernkastel-Wittlich). Bild in Detailansicht öffnen
Das Hochwasser während der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz hat auch Kordel völlig überschwemmt (Luftbild). (Foto: SWR, Andrea Maisberger)
Besonders hart von dem Unwetter waren am Mittwoch und Donnerstag der Eifelkreis Bitburg-Prüm und der Vulkaneifelkreis betroffen. Die Gemeinde Kordel (Trier-Saarburg) beispielsweise ist von der Kyll völlig überschwemmt worden. Bild in Detailansicht öffnen
Straße in Kordel (RLP), die nach dem Hochwasser 2021 unter Wasser steht. Am Wasserrand befinden sich drei Boote der Feuerwehr und zwei Einsatzkräfte (Foto: SWR, Eva Lamby-Schmitt)
Die Helferinnen und Helfer konnten nur noch mit dem Boot durch die Straßen fahren. Bild in Detailansicht öffnen
Kordel steht unter Wasser (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Kordel war zeitweise sogar ohne Trinkwasserversorgung. Die konnte erst wieder am Donnerstagabend hergestellt werden. Bild in Detailansicht öffnen
Wittlich steht unter Wasser (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
In der Stadt Wittlich (Kreis Bernkastel-Wittlich) ist am Donnerstag die Lieser übers Ufer getreten. Bild in Detailansicht öffnen
Hochwasser in Wittlich Platz an der Lieser (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Das Wasser hat die Innenstadt geflutet. Bild in Detailansicht öffnen
Wittlich räumt am Morgen nach Starkregen auf (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
Die Menschen hatten zuvor mit Sandsäcken versucht, das Wasser fernzuhalten. Bild in Detailansicht öffnen
Auto versinkt in der Straße (Foto: SWR, Marc Steffgen)
Am Donnerstagmorgen ist in Ingendorf (Eifelkreis Bitburg-Prüm) auf einer Straße ein Auto im Hochwasser versunken. Bild in Detailansicht öffnen
Auch in Hetzerath in der Eifel können die Kanäle die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. (Foto: SWR, Marc Steffgen)
Auch in Hetzerath in der Eifel konnten am Mittwochabend schon die Kanäle die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, ... Bild in Detailansicht öffnen
Auch in Hetzerath in der Eifel können die Kanäle die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. (Foto: SWR, Marc Steffgen)
... die Feuerwehr rückte aus. Bild in Detailansicht öffnen

In Waxweiler im Eifelkreis Bitburg-Prüm sind wegen des Hochwassers am Donnerstag sieben Menschen von einem Hausdach gerettet worden. Die Rettungskräfte konnten das Haus zuvor mit dem Boot nicht mehr erreichen. Die Menschen seien mit Hilfe eines Polizeihubschraubers aus Hessen gerettet worden, so der Sprecher.

Auch in dem kleinen Ort Brecht (Eifelkreis Bitburg-Prüm) kam es zu einer Rettungsaktion. Dort sei ein Haus eingebrochen, zwei Personen kletterten auf die Dachreste. Sie wurden ebenfalls von dem Polizeihubschrauber gerettet.

Zuvor Helfer von Autodach gerettet

In Messerich (Eifelkreis Bitburg-Prüm) in der Eifel seien zuvor bereits drei Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus den Fluten gerettet worden. Sie hatten auf dem Dach ihres Autos gewartet. Die drei THW-Helfer seien eigentlich auf dem Weg zu einem Rettungseinsatz gewesen, hätten sich dann aber im Wasser festgefahren. Mit einer Schwerlastdrohne seien sie mit Schwimmwesten versorgt worden. Ein Kettenbagger konnte laut eines Sprechers so weit herangefahren werden, dass die drei in die Baggerschaufel klettern und damit gerettet werden konnten - trotz der starken Strömung.

Auch in Ingendorf und Irrel (beides Eifelkreis Bitburg-Prüm) kam es zu schweren Überflutungen. Dort ist ein Auto im Hochwasser mitten auf der Straße versunken.

Hochwasser in RLP auch entlang der Mosel

Der Pegel Trier zeigte stellenweise mehr als 9 Meter an.

In der Stadt Zell (Kreis Cochem-Zell) lief am Donnerstagabend der Hochwasserschutz über. Die Hochwasserschutzmauer hält nach Angaben der Verbandsgemeindeverwaltung bis etwa 8,70 Meter. Der Pegel stieg aber weit über 9 Meter. Das Hochwassermeldezentrum prognostizierte zuvor, einen Pegel 9,45 Meter. Die Anwohner der Zeller Innenstadt hatten nach Angaben des Stadtbürgermeisters daraufhin ihre Keller geräumt.

In Bernkastel-Kues (Kreis Bernkastel-Wittlich) wurde wegen drohenden Hochwassers an der Mosel eine Veranstaltungsfläche mit Bühne und Umzäunungen abgebaut. In den Moselauen im Stadtteil Kues hätten normalerweise am Wochenende die Picknickkonzerte stattgefunden. Diese sind jetzt abgesagt. Nach Angaben der Stadt Bernkastel-Kues können Besucher sich das Eintrittsgeld zu 100 Prozent beim zuständigen Ticketbetreiber erstatten lassen.

Auch in Kröv (Kreis Bernkastel-Wittlich) wurde vorsichtshalber alles geräumt. So wurde auch ein Bootsanleger für kleine Privatboote entfernt.

In Reil (Kreis Bernkastel-Wittlich) haben die Gastronomen ihre Terrassen abgebaut. Sitzbänke sind schon geräumt. Auch der gemeindeeigene Wohnmobilstellplatz wurde geräumt. Wer stehen bleibt, tut das auf eigene Gefahr, sagte die Bürgermeisterin.

Oberweis

Hochwassergefahr an der Prüm Campingplätze in der Eifel geräumt

In Waxweiler und Oberweis im Eifelkreis Bitburg-Prüm sind am Mittwochmorgen zwei Campingplätze geräumt worden. Wegen des anhaltenden Regens droht dort derzeit die Prüm über die Ufer zu laufen.

In Wolf (Kreis Bernkastel-Wittlich) an der Mosel haben am Mittwochmorgen die Dauercamper abgebaut. Die Betreiber des Campingplatzes helfen bei denjenigen, die das selbst nicht können.

Ab diesen Mosel-Pegelständen wird es gefährlich

Pegelstand
(Trier)
Lage
3,50 MeterEs gilt Normallage.
6 MeterDie Hochwassermeldezentrum in Mainz
wird besetzt.
6,70 MeterDie Mosel tritt in Kröv (Kreis Bernkastel-Wittlich)
übers Ufer.
6,80 MeterDie Mosel tritt in Erden (Kreis Bernkastel-Wittlich)
übers Ufer.
Der Campingplatz ist überschwemmt.
6,95 MeterSchifffahrt auf der Mosel wird eingestellt.
7 MeterIn Lieser (Kreis Bernkastel-Wittlich) wird der
Hochwasserschutz aufgebaut.
Der Schutz kann laut der Gemeinde das Wasser
bis zu einem Pegel von 11 Meter abhalten.
In Zeltingen (Kreis Bernkastel-Wittlich)
tritt die Mosel übers Ufer.
7,20 MeterIn Reil (Kreis Bernkastel-Wittlich) laufen
erste Keller voll.
Die Moselstraße in der Gemeinde ist überflutet.
Ein Hochwasserschutz gibt es laut
der Gemeinde nicht,
weil dieser zu teuer wäre.
7,35 Meter
(Pegel
Wasserbillig)
In Wasserbillig (Luxemburg) läuft das Wasser in
die Gemeinde.
Bereits ab einem Pegel von 3,30 Meter
wird der Fährbetrieb nach Oberbillig eingestellt.
8 MeterIn Kesten (Kreis Bernkastel-Wittlich) werden die
Hochwassertore geschlossen.
Dann werden Spundwände eingezogen,
die das Wasser bis zu 10,30 Meter
abhalten können.
8,70 MeterIn Zell (Kreis Cochem-Zell) wird die
Hochwassermauer überflutet
und die Altstadt läuft zu.
9 Meter
(Pegel
Zeltingen)
In Ürzig (Kreis Bernkastel-Wittlich) ist das
Unterdorf überflutet.
Bereits ab 8 Meter sind die Bundesstraße (B53
und eine Tankstelle betroffen.
10 MeterIn der Stadt Trier gilt Katastrophensituation.
10,30 Meter
(Pegel
Zeltingen)
In Zeltingen-Rachtig (Kreis Bernkastel-Wittlich)
wird die Altstadt überschwemmt.
10,20 MeterErste Straßen in Trier-Zewen
werden überschwemmt.
10,33 MeterDritthöchstes Hochwasser am 23. Januar 1995
10,56 MeterZweithöchstes Hochwasser am 28. Mai 1983
10,60 MeterErste Überschwemmungen im
Ehranger Hafen in Trier.
10,80 MeterErste Straßen in Trier-Pfalzel betroffen.
Der Ortskern ist bis zu einem Pegel
von 11,80 Meter geschützt.
11,20 MeterErste Straßen in Trier-Euren betroffen.
11,28 Meter Jahrhunderthochwasser am 21. Dezember 1993
11,40 MeterDer Verteilerkreis Trier-Nord (A602)
wird überflutet.
11,50 MeterIn Trier-Nord tritt die Mosel übers Ufer.
11,70 MeterDer Ortskern von Trier-Quint läuft zu,
auch Trier-Mitte/Gartenfeld betroffen.
11,80 MeterDer Stadtteil Trier-Süd läuft zu.
Rheinland-Pfalz

Tote und Vermisste Hochwasserkatastrophe: Überblick über die Lage in Rheinland-Pfalz

Starke Regenfälle haben in Rheinland-Pfalz für Hochwasser und Überschwemmungen gesorgt. Mindestens 90 Menschen starben. Es gibt viele Vermisste. Ganze Orte wurden völlig verwüstet.

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SWR