Auch fünf Tage nach dem Großbrand in der Schreinerei ist unklar, wie es zu dem Feuer kommen konnte. Nach Angaben der Kriminalpolizei Idar-Oberstein verschafft sich jetzt ein Brandermittler einen ersten Überblick über das Gelände. Den Angaben zufolge soll auch ein Brandsachverständiger der Versicherung vor Ort sein.
Schreinerei fast vollständig zerstört
Nach der ersten Begehung soll es im Laufe der Woche weitere Untersuchungen des Geländes geben. Ziel ist es, die Brandursache und die Höhe des Schadens zu ermitteln. Nach Angaben der Kriminalpolizei wurde die Schreinerei durch das Feuer fast vollständig zerstört. Noch immer gebe es stellenweise kleine Glutnester. Von diesen gehe aber keine Gefahr mehr aus.
Brand am Donnerstagabend ausgebrochen
Das Feuer war am vergangenen Donnerstagabend ausgebrochen. Ein Großaufgebot an Feuerwehren aus der Region rund um Morbach war im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Nacht vom Samstag. Ein Bagger musste dabei den Schutt der eingestürzten Halle wegräumen, um Glutnester freizulegen. Die Feuerwehr löschte diese dann nach und nach ab. Verletzt wurde niemand.
Ein Übergreifen der Flammen auf nebenstehende Gebäude konnte verhindert werden. Zunächst hatte es geheißen, angrenzende Gebäude seien ebenfalls von den Flammen erfasst worden. Wegen der Brandentwicklung mussten sich zu Beginn der Löscharbeiten Einsatzkräfte, die zuvor noch versucht hatten die Ausbreitung zu stoppen, in Sicherheit bringen.
Die Integrierte Leitstelle hatte am Donnerstagabend eine Warnung herausgegeben und Anwohner aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Warnung war am Freitag dann aufgehoben worden.