Heidrun König aus Birresborn nach dem Hochwasser. (Foto: SWR)

Flut im Juli und die Folgen

Nach Hochwasser: Rentnerin aus Birresbornerin ärgert sich über Versicherung

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Zuerst stand das Wasser der Kyll in der Wohnung von Heidrun König in Birresborn (Vulkaneifel). Jetzt soll die Versicherung den Schaden ersetzen. Doch die reagiert erstmal nicht.

Wasser im Garten von Heidrun König aus Birresborn (Foto: Heidrun König)
Von ihrem Balkon fotografierte Heidrun König die Wassermassen in ihrem Garten. Sie habe sich zwar immer ein Haus am See gewünscht, sagt sie lachend, aber keinen aus Schlamm.
Teich von Heidrun König aus Birresborn kurz nach dem Hochwasser. (Foto: SWR)
In dem Teich lebten ursprünglich einmal 42 Fische. Neun konnte Heidrun König nochmal einfangen, weitere zwei fing der Nachbar ein. Alle anderen waren weg. Nun bekommt sie zwar nochmal 13 neue Fische, aber es sei unfassbar viel Arbeit gewesen, den Teich wieder herzurichten. Der Schlamm sei immer noch nicht vollständig weg.
Die Flut hat den Pool der Nachbarskinder in den Garten von Heidrun König gespült.  (Foto: Heidrun König)
Die Flut hat den Pool der Nachbarskinder in den Garten von Heidrun König gespült.
Das Wasser hat 1,8 Meter im Garten von Heidrun König gestanden. (Foto: SWR, Andrea Meisberger)
1,8 Meter hat das Wasser im Garten von Heidrun König gestanden. Mehrere Wochen hat sie jeden Tag zwischen 10 und 15 Stunden in Haus und Garten gearbeitet. Mittlerweile fühle sie sich wenigstens in ihrem Garten wohl, sagt sie.
20 Zentimeter hat das Wasser in der Ferienwohnung von Heidrun König in Birresborn gestanden. (Foto: SWR)
20 Zentimeter hat das Wasser in der Ferienwohnung von Heidrun König in Birresborn gestanden. Mittlerweile hat sich durch die Feuchtigkeit in der Wohnung Schimmel an den Wänden gebildert. Es riecht muffig.
Heidrun König steht in ihrer Ferienwohnung in Birresborn. (Foto: SWR)
Heidrun König steht in ihrer Ferienwohnung in Birresborn. Mittlerweile ist der Laminatboden rausgerissen worden. Aber es ist noch viel zu tun. Laut einem Gutachter muss die gesamte Ferienwohnung entkernt werden.
Heidrun König aus Birresborn nach dem Hochwasser. (Foto: SWR)
Heidrun König hat nach der Flut all ihre Möbel, die noch zu retten waren, in den Wintergarten gestellt. Vieles davon sei kaputt, sagt sie. Die Türen des Wintergartens ließen sich nicht mehr öffnen - sie seien aufgequollen.

Als im Juli die Kyll in Birresborn über die Ufer trat, hatte Heidrun König das Wasser 20 Zentimeter hoch in ihrer Ferienwohnung stehen. In ihrem Garten stand das Wasser sogar 1,8 Meter.

Versicherung meldet sich lange nicht

Ihren Schaden habe sie der Versicherung gemeldet, sagt sie.

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SWR