Fehlender Regen und viel Wind

Erhöhte Waldbrandgefahr in der Region Trier

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Die Waldbrandgefahr in der Region Trier ist höher als gewöhnlich. Den Bäumen und Waldböden machen die viele Sonne, der ausbleibende Regen und der Wind zunehmend zu schaffen.

Trockenes Laub, Totholz und fehlendes Wasser im Boden. So sehen aktuell die Wälder in der Region Trier aus. Die Forstämter in der Region sprechen deshalb jetzt von einer erhöhten Waldbrandgefahr. Das zeigt auch der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes. Der liegt derzeit auf Stufe drei von fünf. Mittleres Risiko.

Mischwälder verhindern große Brände

Es sei wichtig, die Lage zu beobachten, so eine Sprecherin des Forstamtes in Wittlich. Große Sorgen würden sich die Förster derzeit noch nicht machen, denn im Boden sei noch Restfeuchtigkeit vorhanden. Zudem handelt es sich bei den Wäldern in der Region zu einem großen Teil um Mischwälder. Also Wälder, in denen mehrere Baumarten wachsen.

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Auch die anderen Forstämter sehen das als großen Vorteil, wenn es darum geht, großflächige Waldbrände zu verhindern. Im Bereich des Forstamtes Hochwald sind dessen Angaben zufolge in den vergangenen 30 Jahren zahlreiche Bäume gepflanzt worden. Ziel war es, viele verschiedene Baumarten im Wald unterzubringen.

Erhöhte Waldbrandgefahr durch Waldbesucher

90 Prozent aller Waldbrände entstehen durch unvorsichige Waldbesucher, sagte ein Sprecher des Forstamtes Trier. Die Ämter in der Region raten deshalb zur Vorsicht. Es sei gefährlich, im Wald zu grillen oder eine Zigarette auf den Boden zu werfen. Diese könnten sehr schnell ein Feuer entfachen.

Auch von parkenden Autos gehe eine Gefahr aus. Die Wiesen würden durch die Trockenheit teilweise schon braun. Durch die Katalysatoren und heißen Motoren parkender Autos könnte sich das Gras schneller entzünden und Brände entstehen.

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