Hohe Temperaturen und eine volle Fußgängerzone. So hatte sich die City-Initiative Trier diesen Tag vorgestellt. Zahlreiche Kunden seien aus dem Großherzogtum nach Trier gekommen, sagt der Vorsitzende der City-Initiative Patrick Sterzenbach.
"Für die Luxemburger ist es einfach schön gewesen, mal wieder einen Tag in Trier zu genießen."
Riesiger Andrang in Bekleidungsgeschäften bleibt aus
Die Einzelhändler seien zufrieden und der Umsatz höher gewesen als an normalen Werktagen. Doch durch die heißen Temperaturen hätten die luxemburgischen Feiertagskunden nicht ganz so viel Lust gehabt, sich nach Kleidung umzusehen und diese anzuprobieren, wie in anderen Jahren.
Dem Trierer Einzelhandel allgemein gehe es derzeit wieder deutlich besser als unter strengen Pandemie-Auflagen, als die Kunden sehr verhalten einkauften. Die Menschen seien froh, wieder ohne Maske shoppen zu können, so Sterzenbach.
"Ohne Maske können wir den Kunden wieder ein Lächeln zeigen. Das ist ein Riesenvorteil und die Arbeit macht so wieder mehr Spaß."
Zudem sei er froh, dass die Großregion auch über die Corona-Beschränkungen hinaus zusammengehalten habe und nicht auseinandergebrochen sei.
Einkaufsverhalten weiterhin gehemmt
Seit dem Wegfall der Corona-Beschränkungen habe man wieder mehr Kundschaft. Dies sei aber noch nicht zu vergleichen mit der Zeit vor der Pandemie.
Das weiterhin grassierende Corona-Virus, der Ukraine-Krieg und die durch die Inflation verursachten Preissteigerungen hemmten das Einkaufsverhalten der Kundinnen und Kunden.
Kundschaft aus dem Nachbarland ist wichtig
Der Besuch der luxemburgischen Kunden habe schon in den vergangenen Monaten wieder zugenommen. Die seien sehr wichtig für die Stadt, so Sterzenbach.
Die Trierer Geschäfte würden von vielen Standbeinen am Leben gehalten. Neben Einheimischen, Touristen und Menschen aus dem Umland gehörten die Luxemburger unbedingt dazu.