Statt des großen Rosenmontagsumzugs in Trier postet die Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval ein lustiges Video auf Facebook. Es zeigt, dass die Trierer Narren trotz Corona doe gute Laune nicht verlieren. Normalerweise ziehen rund 150 Wagen und Fußgruppen durch die Trierer Innenstadt und locken etwa 100.000 Besucher an. Dieses Jahr sah der Umzug etwas anders aus!
Kreative Ideen zum Rosenmontag
Die Karnevals-Freunde der "Schääl Saidt" e.V. aus Wittlich präsentieren in den sozialen Netzwerken stolz ihre Alternative zum traditionellen Rosenmontagsumzug. Die Kinder der "Schääl Saidt" haben mit viel Liebe einen virtuellen Umzug gestaltet.
Auch in Ayl an der Saar lassen sich die Narrinnen und Narren die Stimmung nicht vermiesen: Der Karnevalsverein "Närrische Kupp" Ayl e.V. hat die Ayler Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, ihre Fenster passend zur fünften Jahreszeit bunt zu schmücken. Das Ganze wurde im Video festgehalten und verewigt.
Der Musikverein "Lyra" 1904 Ayl e.V. sorgt auch am Corona-Rosenmontag für Fastnachts-Stimmung.
Die Prinzengarde der KG 1984 Enkirch an der Mittelmosel präsentiert den traditionellen Gardetanz anlässlich des Rosenmontags dieses Jahr auf ganz besondere Art und Weise.
Der Karnevalsverein "Zeltinger Reisfresser" e.V. erinnert am Rosenmontag nochmal an die Fastnachts-Höhepunkte vergangener Jahre.
Die Bürgermeisterin von Fließem in der Eifel besucht die über 70-Jährigen im Dorf und überreicht ihnen - mit Abstand - zum Rosenmontag Berliner.
Ministerpräsidentin verteilt "Trierer Mäusschen"
Auch die die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) war am Rosenmontag in Trier unterwegs. Im Gepäck hatte sie ein traditionelles Fastnachtsgebäck. Sie verteilte die sogenannten "Trierer Mäuschen", fettgebackene Bällchen aus Quark-Öl-Teig, an die Trierinnen und Trierer. So wie viele Karneval-und Fastnachtsfreunde sei auch sie traurig, dass es dieses Jahr keine Straßenfastnacht gebe, so Dreyer.

Trotz allem habe sie großen Respekt davor, was in diesem Jahr vor allem im Internet auf die Beine gestellt worden sei, so Dreyer.