Das Lager war nach Angaben der Feuerwehr mit etwa 20 Strohballen gefüllt. Diese hätten mithilfe von Traktoren und Teleskopladern von ortsansässigen Landwirten nach draußen gebracht und dort gelöscht werden müssen.
Um genügend Wasser für die Löscharbeiten zu haben, musste ein Löschwasserbehälter aufgestellt werden, so ein Sprecher der Feuerwehr. Dieser sei mithilfe von Pendelfahrzeugen mit etwa 5.000 Liter Wasser gefüllt worden. Nach Angaben der Feuerwehr dauerten die Löscharbeiten mehr als vier Stunden. 35 bis 40 Feuerwehrleute aus drei Feuerwehren seien im Einsatz gewesen.
Polizei sucht Zeugen
Aufgrund der Spurenlage geht die Polizei derzeit davon aus, dass der Brand gelegt wurde. Das Strohlager liegt an der Kreisstraße 116 zwischen Lünebach und Masthorn. In der Nähe des Lagers wurden zwei junge Männer gesehen, die laut Polizei Zeugen sein könnten. Die Polizei Prüm bittet diese Zeugen, sich zu melden.
Eifelzoo bleibt geöffnet
Auch die Inhaberin des Eifel-Zoos, Anna Maria Wallpott, geht nach eigenen Angaben von Brandstiftung aus. Die Höhe des Schadens könne man derzeit noch nicht einschätzen. Menschen oder Tiere seien durch das Feuer aber nicht verletzt worden, so Wallpott im SWR-Interview. Derzeit sei noch unklar, ob man das Gebäude retten könne. Der Eifel-Zoo bleibe weiter geöffnet.