Saarburg

16 Millionen Euro für mögliches NS-Dokumentationszentrum

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In Saarburg könnte ein "Gedenk- und Dokumentationszentrum zur Wiedergutmachung nationalsozialistischen Unrechts" entstehen. Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat beschlossen, in diesem und den kommenden drei Jahren 16 Millionen Euro für ein solches Zentrum bereitzustellen. Nach Angaben eines Ausschussmitglieds wurde Saarburg ausgewählt, da dort bereits ein Drittel aller Akten über Opfer des Nationalsozialismus und deren Wiedergutmachungsansprüche vorhanden sei. Das betreffe vor allem NS-Opfer aus den USA und Israel. Der Haushaltsausschuss hat den Bund aufgefordert, die Trägerschaft des Zentrums in Saarburg ganz oder teilweise zu übernehmen und bis Ende September die Möglichkeiten dafür zu prüfen.

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AUTOR/IN
SWR