"Heller denn je - die Welt braucht eine frohe Botschaft" lautet nämlich das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion. Im Bistum Speyer verzichten die Sternsingergruppen den Angaben zufolge auf Spendensammlungen an der Haustür. Die 63. Aktion werde in veränderter, "kontaktloser" Form stattfinden, teilte der Bund der Deutschen Katholischen Jugend des Bistums Speyer mit.
Segensbriefe und Pakete werden verschickt
Die Sternsinger im Bistum setzten wie ihre Altersgenossen in den bundesweit rund 10.000 katholischen Pfarreien auf alternative Aktionen, hieß es. Segensbriefe und -pakete würden zugeschickt oder verteilt. Auch seien digitale Sternsingerbesuche möglich, zudem liege deren Segen in Gottesdiensten bereit. Durch digitale Formate könnten Menschen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern den Segen erhalten. Die Aktion werde bis zum 2. Februar verlängert. Mit einer Videobotschaft werde sich Bischof Karl-Heinz Wiesemann an die Sternsinger des Bistums richten.
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zu einer der weltweit größten Solidaritätsaktionen von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,19 Milliarden Euro wurden nach eigenen Angaben seither gesammelt. Mehr als 75.600 Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden bisher unterstützt.