Menschen räumen im Stadtteil Ehrang die Schäden nach dem Hochwasser der Kyll auf. Zahlreiche Häuser im Ort waren betroffen, Bewohner mussten evakuiert werden. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Harald Tittel)

Hochwasser #Zusammenhalten im Südwesten

Hochwasser in RLP: Spenden und Hilfe für die Opfer

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Sandra Kaupmann, Sabine Schiffer, Matthias Geyer

Die verheerenden Überflutungen im Juli 2021 haben immensen Schaden angerichtet. Menschen starben, viele standen vor dem Nichts: Ihre Wohnungen und Häuser waren verwüstet, vieles musste und muss aufgebaut und neu beschafft werden. Hier finden Sie Anlaufstellen und Spendenkonten, um zu helfen.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer sprach von einer Welle der Solidarität und der Hilfsbereitschaft angesichts der Unwetter-Katastrophe. am 14./15. Juli 2021. Zur Unterstützung der von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Menschen wurden Spendenkonten eingerichtet.

Schnell begann der Wiederaufbau mit tausenden freiwilligen Helfern; seitdem wird unermüdlich daran gearbeitet. Was bislang passierte und wie die Menschen in der Region in die Zukunft schauen, darüber berichten wir im Dossier zur Flutkatastrophe. Klar ist, dass der Wiederaufbau eine Mammutaufgabe ist, die noch Jahre dauern wird.

Spendenkonten für Hochwasseropfer

Informationen zum Wiederaufbau

Die zentrale Informationsseite des Landes RLP zum Wiederaufbau für die Hochwasseropfer beinhaltet u.a. und eine Übersichtsseite mit Ansprechpartnern für finanzielle Hilfen, Infopunkte vor Ort im Ahrtal.

Mit der Bereitstellung von Maschinen, Arbeitsmaterialien etc. helfen

Wegen der starken Schäden ist der Bedarf an Handwerksleistungen in der betroffenen Region extrem hoch. Wer helfen möchte, findet aktuelle Informationen und Hinweise auf der Webseite "Hochwasserhilfe - Handwerk hilft!" der Handwerkskammer Koblenz.

Psychologische Hilfe

SWR-Programmschwerpunkt zum Jahrestag der Flutkatastrophe

Der SWR blickt zurück – und nach vorn. Wie geht es den Menschen heute? Was hoffen sie, wo haben sie resigniert?

RLP

Menschen, Wiederaufbau und Aufarbeitung Nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz - ein Überblick

Die Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 hat alles verändert. Nach der Flutkatastrophe haben wir zurückgeblickt auf das, was seitdem passiert ist, und wir beobachten, wie die Menschen in der Region in die Zukunft schauen.

#Zusammenhalten im Südwesten - Benefizaktion des SWR

Der Aufbau hat begonnen, aber er wird Jahre dauern. Umso mehr gilt: #Zusammenhalten im Südwesten. Denn die betroffenen Menschen in der Region sind noch lange auf Hilfe von uns allen angewiesen. Am 9. und 10. September 2021 hat der Südwestrundfunk mit einem Benefizkonzert und Benefiztag ein weiteres Zeichen der Solidarität gesetzt und dank der Spenderinnen und Spender konnte eine vorläufige Spendensumme von mehr als 3,2 Millionen Euro für die Betroffenen der Flut gesammelt werden.

Wir halten zusammen! - ARD Benefiztag

Die Sender der ARD hatten gemeinsam mit „Aktion Deutschland hilft – Bündnis deutscher Hilfsorganisationen“ am 23. Juli zu Spenden für die Flutopfer aufgerufen. Alleine an diesem Tag wurden 16,5 Millionen Euro gespendet. Aufgrund der anhaltenden großen Hilfsbereitschaft für die Hochwasser-Opfer waren bis zum 27. August 2021 mehr als 90 Millionen Euro zusammen gekommen.

Bad Neuenahr-Ahrweiler

Storytelling-Podcast Die Flut – Warum musste Johanna sterben?

Juli 2021: Die 22-jährige Johanna Orth aus Bad Neuenahr-Ahrweiler ist auf dem besten Weg in eine erfüllte Zukunft. Gerade fertig mit der Ausbildung, frisch verliebt und mit der Aussicht auf eine eigene Konditorei. Dann reißt sie die Flutwelle aus dem Leben. Der Host Marius Reichert ist selbst in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu Hause und berichtete als Reporter aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz über die Flut. Er kennt die Schicksale der Betroffenen - auch die Geschichte von Johanna. Zusammen mit ihren Eltern begibt sich Marius auf die Suche nach Antworten rund um die Ereignisse dieser verhängnisvollen Nacht: Wie kam Johanna ums Leben? Wie konnte es so weit kommen? Warum wurde Johanna nicht früher gewarnt? Wer trägt Verantwortung? Johanna soll den mehr als 180 Todesopfern der Flut ein Gesicht geben, so der Wunsch der Eltern, denn der Schrecken dieser Katastrophe darf nicht in Vergessenheit geraten. Mithilfe verschiedener Gesprächspartner - Betroffene, Angehörige, Politiker:innen, Einsatzkräfte, Expert:innen - geht Marius Reichert diesen Fragen auf den Grund. Die ersten sechs Folgen sind am 1. Juli 2022 erschienen. Ein Update zum zweiten Jahrestag erscheint am 7. Juli 2023: Wie geht es den Orths zwei Jahre nach der Katastrophe und wie steht es um die Aufarbeitung? 

Der Podcast ist eine Produktion von SWR und WDR. 

Hier noch eine Warnung: In diesem Podcast werden die Todesumstände von Johanna und der Umgang mit ihrem Tod explizit beschrieben. Wenn euch Themen wie Tod, Trauer oder Suizid belasten oder ihr selbst von den Ereignissen betroffen wart und traumatisiert seid, dann hört euch den Podcast besser nicht an oder nicht allein. Hilfe findet ihr z.B. bei der Telefonseelsorge oder beim Traumhilfe-Zentrum im Ahrtal: www.thz-ahrtal.de

Aktuelle Berichte, Videos und Reportagen Dossier: Leben nach der Flutkatastrophe

Die Flutkatastrophe an der Ahr und in der Region Trier liegt jetzt zwei Jahre zurück. Manches ist repariert, doch vieles noch lange nicht geheilt. Wir haben die Region und ihre Menschen besucht.

Hochwasserkatastrophe Hier kommt eure Spende an!

Herzenssache hilft mit der Hochwasserkatastrophe Soforthilfe. Hier zeigen wir ganz konkret, welche Projekte mit deiner Spende unterstützt werden.

"Gniffke bloggt" vom 14.07.2022 Ein Jahr nach der Flut: Gedenken im Ahrtal

Heute gedenken wir der Opfer der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen Für mich ist der Jahrestag auch Anlass zu fragen, was dieser Jahrestag für den SWR bedeutet.

Rheinland-Pfalz

"Gniffke bloggt" vom 17.07.2021 Auch nach dem Hochwasser: Wir bleiben da!

Die Hochwasserkatastrophe bringt ungeheures Leid über die Menschen in Rheinland-Pfalz und NRW. Seit Tagen berichtet der SWR über die Opfer, die unabsehbaren Schäden und über persönliche Schicksale. Auch für uns bedeutet die Berichterstattung eine bislang ungeahnte Herausforderung. Deshalb habe ich mich heute auf den Weg gemacht und unsere Kolleginnen und Kollegen in den Studios Trier, Koblenz und Mainz besucht, um zu fragen, wie wir sie unterstützen können.

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Sandra Kaupmann, Sabine Schiffer, Matthias Geyer