Etwa 400 Beamte waren unter Federführung des Landeskriminalamts (LKA) in Rheinland-Pfalz beim sogenannten Fahndungs - und Sicherheitstag im Einsatz, wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte. Schwerpunkte der Kontrollmaßnahmen waren in diesem Jahr öffentliche Plätze wie beispielsweise Bushaltestellen oder "szenetypische" Treffpunkte. Eine Bilanz für Rheinland-Pfalz will das LKA nach Angaben des Innenministeriums am Montag vorlegen.
Lewentz: Länderübergreifende Zusammenarbeit verbessert Sicherheitsgefühl
Innenminister Roger Lewentz (SPD) erklärte: "Straftaten enden nicht an einer Landesgrenze, deshalb ist es wichtig, dass wir über die Landesgrenzen hinweg gemeinsam zu einer Verbesserung des Sicherheitsgefühls beitragen."
Neben Rheinland-Pfalz beteiligten sich auch die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und das Saarland am dritten länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitstag. Eine bereits für das Frühjahr geplante Aktion war nach Angaben des Innenministeriums aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen.
Ziel: Grenzen aufzeigen und Sicherheit vermitteln
Mit den Kontrollen wollen die fünf beteiligten Bundesländer einerseits Straftätern aufzeigen, sie im Blick zu haben. Andererseits solle den Menschen so auch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt werden. Beim ersten Sicherheitstag hatten sich die Beamten auf Wohnungseinbrüche konzentriert, beim zweiten dehnten sie ihre Kontrollen auf Verbrechen im öffentlichen Raum aus, etwa Raub, Körperverletzung, illegale Drogen und Straßenkriminalität.