Prozessbeginn gegen früheren Lebenshilfe-Geschäftsführer

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Von Autor/in Kathrin Freisberg, Andrea Kaltheier

Vor dem Landgericht Koblenz muss sich der frühere Geschäftsführer der Lebenshilfe im Rhein-Lahn-Kreis verantworten. Er soll knapp 600.000 Euro der Lebenshilfe veruntreut und in die eigene Tasche gewirtschaftet haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, sich in mehr als 250 Fällen Geld von den Konten der Lebenshilfe Rhein-Lahn für private Zwecke verschafft zu haben. Mit dem Geld soll er sich vor allem hochwertige E-Bikes gekauft haben. Der Lebenshilfe sei so ein Schaden von knapp 600.000 Euro entstanden. Außerdem soll der frühere Geschäftsführer der Lebenshilfe für den Bankrott der Einrichtung verantwortlich sein - weil er auch nach der Insolvenz der Lebenshilfe Vermögen der Einrichtung zur Seite geschafft haben soll. Laut Anklage zahlte er außerdem in 25 Fällen keine Arbeitnehmeranteile zur Sozialversicherung. Den Krankenkassen sei dadurch ein Schaden von knapp 30.000 Euro entstanden.

Koblenz

Prozess am Landgericht Koblenz Ex-Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn gesteht Untreue

Fast 600.000 Euro soll der ehemalige Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein-Lahn in die eigene Tasche gewirtschaftet haben. Am ersten Prozesstag hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt.

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