Zur Sache Rheinland-Pfalz Politrend

SPD und CDU im Rekordtief

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Wäre am Sonntag Landtagswahl in Rheinland-Pfalz würden SPD und CDU Verluste hinnehmen müssen. Die CDU bliebe aber stärkste Kraft. Eine Partei würde laut Politrend deutlich hinzugewinnen.

Nach dem aktuellen Politrend des Politikmagazins Zur Sache Rheinland-Pfalz käme die SPD auf 24 Prozent der Stimmen. Sie verlöre damit gegenüber dem Politrend vom Juni dieses Jahres fünf Prozentpunkte. Das ist ein neues Rekordtief für die SPD in der Politrend-Umfrage. Die Grünen kämen auf 18 Prozent der Stimmen und gewönnen damit sieben Prozentpunkte - ein Rekordhoch.

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Die AfD bliebe bei unverändert 13 Prozent, die FDP käme auf acht Prozent. Die Linke käme unverändert auf fünf Prozent der Stimmen. Anders als im Juni hätte damit die regierende Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen wieder eine Mehrheit - allerdings mit deutlichen Verschiebungen zugunsten der Grünen.

Mehr als die Hälfte zufrieden mit der Arbeit der Landesregierung

Im aktuellen Politrend wird die Arbeit der Landesregierung mehrheitlich positiv bewertet. 57 Prozent der Befragten sind sehr zufrieden oder zufrieden mit der Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen. Das ist ein Plus von drei Prozentpunkten gegenüber der Befragung im Juni. 40 Prozent sind weniger zufrieden oder unzufrieden mit der Landesregierung - ein Minus von zwei Prozentpunkten.

Große Unzufriedenheit mit Kanzlerin Angela Merkel

Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) sind weniger zufrieden oder gar nicht zufrieden mit der politischen Arbeit der Kanzlerin. 34 Prozent der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer gaben hingegen an, dass sie sehr zufrieden oder zufrieden sind.

Rheinland-Pfälzer sind skeptisch

SPD-Parteichefin Andrea Nahles soll die Partei einen und nach vorne bringen. Dass sie dazu in der Lage ist, trauen ihr nur 16 Prozent der Rheinland-Pfälzer zu - ein Minus von 23 Prozentpunkten gegenüber dem Zur-Sache-Politrend im März 2018. Eine deutliche Mehrheit von 71 Prozent der Befragten ist der Meinung, dass Andrea Nahles die Partei nicht einen kann.

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SWR