Mit dem Impfstoff würden ab Sonntag in etwa 70 ausgewählten Senioreneinrichtungen Bewohner und Mitarbeiter geimpft, so die Ministerin.
Impfstart in Regionen mit hoher Inzidenz
Begonnen werde in jenen Regionen, die zum Stichtag Mitte Dezember über der durchschnittlichen 7-Tages-Inzidenz des Landes lagen. Das seien die Kreise Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel, Neuwied, der Rhein-Pfalz-Kreis, der Kreis Vulkaneifel sowie die Städte Frankenthal, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Speyer.
Betroffen seien dort insgesamt mehr als 200 Senioreneinrichtungen. In knapp 70 davon werde in einem allerersten Schritt mit mobilen Impfteams geimpft. Ein Impfteam kann in der Regel ein Heim mit 100 Bewohnern am Tag schaffen. 20 solche Teams gibt es aktuell landesweit.
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Mehr Impfdosen für Rheinland-Pfalz zum Jahresende
Nach den ersten 9.750 Dosen rechnet die Landesregierung mit knapp 25.000 weiteren Dosen am 28. Dezember sowie gut 34.000 am 30. Dezember. Dann werden nach den Ankündigungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) jede Woche weitere gut 34.000 Dosen des Corona-Impfstoffs erwartet.
Nach Angaben von Bätzing-Lichtenthäler sollen Menschen mit sehr hohem Risiko, schwer an Covid-19 zu erkranken, geimpft werden. Geimpft werden aber nicht nur die Bewohner, sondern auch Mitarbeiter.
Gesundheitsministerin erwartet steigende Impfbereitschaft in Rheinland-Pfalz
Trotz der Vorbehalte in Teilen der Bevölkerung gegen eine Corona-Impfung ist Bätzing-Lichtenthäler (SPD) zuversichtlich, noch viele Skeptiker vom Sinn der Maßnahme überzeugen zu können. "Wir müssen die Menschen über den Impfstoff informieren und transparent sein", so die Ministerin. Sie sei überzeugt davon, dass dieser Impfstoff dazu beitragen werde, die Pandemie in den Griff zu bekommen.