Rund 250 Menschen haben am Karsamstag in Rheinland-Pfalz und dem Saarland auf Osterkundgebungen für eine friedliche Welt demonstriert. In Mainz nahmen laut Polizei etwa 100 Menschen teil. Die Veranstaltung fand unter dem Motto "Für eine Welt ohne Krieg, Militär und Gewalt" statt.
In Kaiserslautern versammelten sich vor der Stiftskirche etwa 35 Menschen, um für Abrüstung und ein Atomwaffenverbot zu demonstrieren, wie die Polizei mitteilte. Auch im benachbarten Saarbrücken gab es eine Osterkundgebung.
Nach Angaben der Polizeisprecher war die Lage in allen drei Städten ruhig. Die Corona-Regeln seien eingehalten worden.
Büchel: Demo für Abzug von vermuteten Atomwaffen
In Büchel in der Eifel demonstrierten am Montag rund 90 Menschen für den Abzug der US-Atomwaffen, die im dortigen Fliegerhorst vermutet werden. "Wir sind hier, weil hier immer noch diese Massenvernichtungswaffen lagern, die längst geächtet gehören", sagte der evangelische Pfarrer Matthias Engelke.
Demonstrationen nur unter Auflagen erlaubt
Laut der aktuellen rheinland-pfälzischen Corona-Bekämpfungsverordnung sind Versammlungen wie Demonstrationen unter freiem Himmel unter Auflagen erlaubt. Dazu gehören die Einhaltung des Abstandsgebots und der Maskenpflicht.
Im vergangenen Jahr waren die Ostermärsche wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Die Friedensbewegung hatte ihre Forderungen vielerorts mit virtuellen Friedensbotschaften und Transparenten in den Fenstern ausgedrückt. Die Friedensbewegung organisiert seit 1960 deutschlandweit Ostermärsche.