In der Verbandsgemeinde (VG) Rhein-Selz können Haushalte in den Genuss eines Zuschusses kommen. Allerdings nur die ersten 100, die sich um die Zuschüsse bewerben. Nach Angaben der Verwaltung können die Anträge ab dem 1. April gestellt werden. Die VG hat dazu 12.000 Euro im Haushalt bewilligt. Wer den Zuschlag bekommt, erhält somit 120 Euro.
Strom selbst erzeugen und einspeisen
Die kleinen Photovoltaikanlagen werden auch Balkonkraftwerke genannt, weil sie beispielsweise an der Brüstung montiert werden können. Der klimafreundliche Strom aus der Solaranlage fließt in die Steckdose und von dort zu anderen technischen Haushaltsgeräten, die mit Steckdosen verbunden sind. Hierdurch wird weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen. Reicht der Strom vom Balkonkraftwerk nicht für den Betrieb der technischen Geräte aus, fließt Strom vom Versorger aus dem Netz dazu.
Die kleinen Solaranlagen kosten in der Regel zwischen 600 und 1.000 Euro. Wer sich für ein Balkonkraftwerk entscheidet, verringert seine Stromkosten nach Angaben der Verbandsgemeinde Rhein-Selz um 10 bis 15 Prozent. Die Anschaffungskosten würden sich nach etwa fünf bis sieben Jahren amortisieren.
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VG Eich fördert zum zweiten Mal
In der Verbandsgemeinde Eich lief im vergangenen Jahr eine ähnliche Aktion beim Kauf von Balkonkraftwerken. 50 Haushalte konnten 100 Euro Zuschuss beantragen. Das Projekt sei sehr erfolgreich gewesen, sagte ein Sprecher der Verbandsgemeinde. Deshalb habe man eine zweite Zuschussrunde für weitere 50 Anlagen aufgelegt. Seit März können Anträge eingereicht werden.
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In Mainz arbeitet man noch an Konzept
Im vergangenen Jahr hatte der Mainzer Stadtrat ein Klimaschutzpaket verabschiedet. Darin enthalten sind auch Zuschüsse für Bürgerinnen und Bürger, die sich eine Photovoltaikanlage anschaffen, so ein Sprecher der Stadtwerke. Das gelte sowohl für kleine Balkon- als auch für größere Dachanlagen.
Wer mit welchen Zuschüssen rechnen kann, werde momentan ausgearbeitet, heißt es von den Stadtwerken. Mitte bis Ende April sollen die Pläne vorgestellt werden. Die Stadt Wiesbaden fördert solche Anlagen mit 300 Euro. Die Nachfrage sei groß, heißt es von Seiten der Verwaltung. In Worms gibt es kein Förderprogramm.
