Rund eine Woche vor der OB-Wahl in Mainz beantragen noch immer viele Menschen Briefwahlunterlagen. (Foto: dpa Bildfunk, picture alliance/dpa | Andreas Arnold)

Nicht bis zum letzten Tag warten

Mainzer OB-Wahl: Weiterhin hohe Nachfrage bei Briefwahl

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Rund eine Woche vor der OB-Wahl in Mainz beantragen noch immer viele Menschen Briefwahlunterlagen. Die Stadt bittet die Wählerinnen und Wähler aber, damit nicht bis zum letzten Moment zu warten.

Genau 43.343 Brief-Wahlscheine (Stand 02.02.) wurden knapp eine Woche vor der Mainzer OB-Wahl bereits ausgestellt. 20.000 der Bürgerinnen und Bürger haben laut Stadt ihre Stimme auch schon per Brief abgegeben. Die Stadt geht davon aus, dass auch in den nächsten Tagen noch einige Briefwähler hinzukommen werden. Damit die Unterlagen bei den Bürgerinnen und Bürgern auch rechtzeitig ankommen, bittet die Verwaltung, die Brief-Wahlscheine nicht erst am letzten möglichen Tag zu beantragen.

Bis zum 9. Februar um 16 Uhr sei es zwar theoretisch noch möglich, die Wahlscheine online zu beantragen. Allerdings könne es aufgrund nicht absehbarer Ereignisse wie beispielsweise bei kurzfristigen Poststreiks nicht garantiert werden, dass die Unterlagen noch rechtzeitig ankommen. Aus diesem Grund rät die Stadt allen Menschen, die ihren Stimmzettel schon vor dem Wahlsonntag am 12. Februar abgeben möchten, das frühzeitig zu tun.

Neuer Rekord bei Briefwahl

Bis Mitte Januar hatten schon rund 35.000 Menschen ihre Briefwahlunterlagen angefordert. Damit wurde in diesem Jahr schon drei Wochen vor der Wahl ein neuer Rekord aufgestellt. Rechnet man alle bislang beantragten Briefwahlanträge zusammen, sind das rund 27 Prozent aller Wahlberechtigten. Zum Vergleich: Bei der letzten Oberbürgermeisterwahl vor drei Jahren haben insgesamt 21 Prozent per Brief gewählt.

"Wir merken, dass die Briefwahlbeteiligung nochmal extrem gestiegen ist", sagte der Leiter des Bürgeramts, Andreas Drubba. Allerdings könne man daraus nicht den Schluss ziehen, dass es insgesamt in diesem Jahr eine höhere Wahlbeteiligung geben werde, so ein Stadtsprecher. Dafür müsse man abwarten, wie viele Menschen noch klassisch am Wahlsonntag persönlich ihre Stimme abgeben.

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Verzögerungen bei der Post

Nach Angaben der Stadt ist es in Einzelfällen bereits zu Verzögerungen bei der Postzustellung gekommen. Alle Wählerinnen und Wähler, die schon länger auf ihre Wahlbenachrichtigung oder beantragte Briefwahlunterlagen warten, sollen sich deswegen bitte im Briefwahlbüro melden. Dort können ihnen gegebenenfalls Ersatzunterlagen ausgestellt werden.

Am Wahltag selbst können die Bürgerinnen und Bürger in den Wahllokalen von 8 bis 18 Uhr wählen. Das Ergebnis kann am Wahlabend auch auf der Seite des SWR nachgeschaut werden.

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