Maurice Conrad und die Klimapolitik

Volt-Fraktion aufgelöst

Überraschung im Mainzer Rathaus: Maurice Conrad wird ein Grüner

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Autor/in
Katja Jorwitz
SWR4 Moderatorin Katja Jorwitz
Markus Volland

Die Fraktion der Grünen im Mainzer bekommt Zuwachs: Es gibt zwei neue Mitglieder.

Eines der neuen Mitglieder ist ein in Mainz wohlbekanntes Gesicht: Maurice Conrad. Conrad (23) hat sich unter anderem durch den Einsatz für den Klimaschutz und gegen Queerfeindlichkeit auch überregional einen Namen gemacht. Seit der Kommunalwahl 2019 gehörte Conrad im Mainzer Stadtrat zu der Fraktion von Piraten und Volt. Zum 1. August wird Conrad nun Parteimitglied bei den Grünen.

Einsatz für Klimaschutz

Conrad begründet sein Entscheidung damit, dass die Grünen der entscheidende politische Akteur seien, den es für eine konsequente Klimapolitik jetzt brauche. Außerdem stehe die Partei für eine progressive Gesellschaftspolitik. Für beide Themen will Conrad sich nun als Teil der Grünen einsetzen.

Grünen freuen sich über neues Mitglied

Nach Worten der Kreisvorsitzenden der Grünen, Christin Sauer, zeigt Conrad mit seinem Engagement schon seit Langem große inhaltliche Nähe zu den Grünen.

"Wir freuen uns sehr, dass mit Maurice Conrad eine weitere, progressive und laute Stimme für den Klimaschutz Teil unseres Kreisverbandes wird."

Volt verliert Fraktions-Status

Mit dem Wechsel Conrads zu den Grünen im Stadtrat, verlieren Piraten und Volt automatisch ihren Fraktionsstatus, denn eine Fraktion muss mindestens aus zwei Personen bestehen. Deshalb schließt sich auch Conrads bisheriger Fraktionskollege Tim Avemaria-Scharmann von Volt den Grünen an.

Er wird der Partei nicht beitreten, sondern hofft, dass Volt bei der Kommunalwahl im nächsten Jahr wieder mehr Sitze holen wird.

Ampel-Koalition bleibt trotz grün-roter Mehrheit bestehen

Mit nun 19 Mitgliedern stellt die Fraktion der Grünen nun fast ein Drittel des 60 Mitglieder umfassenden Stadtrats. Zusammen mit den zwölf Frauen und Männern der SPD kämen sie rechnerisch auf eine Mehrheit von 31 Sitzen im Mainzer Stadtparlament. Theoretisch bräuchten die beiden Fraktionen also nicht mehr die FDP an ihrer Koalitionsseite. Die Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP habe aber Bestand, versicherte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Sylvia Köbler-Gross. Die nächsten Kommunalwahlen sind im Juni 2024.

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