Der Teil, der noch fehle, könnte auch vom Wind verweht worden sein, sagte ein Polizeisprecher. Wer in Mainz-Lerchenberg oder der Umgebung noch Scheine findet, solle sie beim Fundbüro der Stadt abgeben. Gefundenes Geld einfach zu behalten, sei nämlich strafbar.
Seit Samstag seien keine Scheine mehr bei der Polizei abgegeben worden, so der Sprecher. Wer sich nicht traue, jetzt noch zur Polizei zu gehen, könne auch anonym einen Umschlag einwerfen.

Motiv für den Geldregen unklar
Am Wochenende hatte die Polizei die Person ermitteln können, der das Geld gehört. Es sei legal in ihrem Besitz gewesen. Um die Person zu schützen, hält sich die Polizei mit näheren Informationen zurück. Es handele sich um jemanden im mittleren Alter aus Mainz-Lerchenberg. Der Geldregen sei durch eine "besondere Ausnahmesituation" entstanden.
Insgesamt waren vor einer Woche deutlich mehr als 50.000 Euro, hauptsächlich in 200-Euro-Scheinen, von einer Wohnung eines Hochhauses auf den Boden geflattert. Die Polizei konnte einen Großteil mithilfe der Feuerwehr und Anwohnern einsammeln.