Anfang Dezember knallte es auf dem Gelände der Mainzer Universität, Ende Dezember in Mainz-Mombach, am vergangenen Wochenende in Gensingen: Die Serie der Geldautomatensprengungen reißt derzeit nicht ab.
Zweimal kurz hintereinander war die Mainzer Volksbank betroffen und beide Male war der Sachschaden enorm. Dennoch will die Bank das Netz ihrer Geldautomaten vorerst beibehalten. Diese Serviceleistung für die Nutzerinnen und Nutzer solle bestehen bleiben, so Martin Eich, Sprecher der Bank.
Täter nutzen für Sprengung neue Methode
Die Volksbank Mainz habe in der Vergangenheit viel in die Sicherheit ihrer Bankautomaten investiert und die Automaten verstärkt, sagt Eich. Früher hätten die Täter Gas für die Sprengung benutzt. Mittlerweile seien sie auf festen Sprengstoff umgestiegen. Der könne zielgerichteter eingesetzt werden.
Das allerdings hat dazu geführt, dass es an den Automaten und den dazu gehörigen Gebäuden immer wieder hohen Sachschaden gibt. An das Geld in den Automaten sind die Täter aber in den letzten beiden Fällen nicht gekommen.
Zusätzlich ärgerlich für die Banken ist allerdings, dass die Beiträge für ihre Versicherungen immer teurer werden. Insgesamt betreibt die Mainzer Volksbank in der gesamten Region rund 100 Geldautomaten.