Mainz
Worms
Bad Kreuznach
Ingelheim
Kita-Beschäftigte in Mainz, Worms, Ingelheim und Bad Kreuznach legten die Arbeiter nieder, um für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Geld einzutreten. Dem Aufruf zum Warnstreik seien an allen Standorten Erzieherinnen und Erzieher sowie Beschäftigte sozialer Dienste gefolgt, so die Gewerkschaft ver.di.
"Heute wie vor 100 Jahren geht es darum, mehr Respekt, mehr Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen."
Mit dem Warnstreik am Internationalen Frauentag sollten Forderungen in den laufenden Tarifverhandlungen Nachdruck verliehen werden. Die Gewerkschaft fordert Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen Fachkräftemangel und eine höhere Eingruppierung vieler Beschäftigter.
Auswirkungen in den einzelnen Städten
In Mainz gibt es 61 städtische Kitas, von denen 55 geschlossen blieben.
Zu einer Kundgebung in Mainz kamen nach Angaben der Polizei am Dienstagmorgen etwa 300 Menschen zusammen. Nach einer Kundgebung zogen sie in einem Demonstrationszug durch die Mainzer Innenstadt. Dadurch kam es zu Verkehrsbehinderungen.
In Worms und Ingelheim blieben von den jeweils 18 städtischen Kitas je 2 geschlossen. Die restlichen hatten regulär geöffnet oder boten zumindest einen Notbetrieb an.
Weitere Kundgebung in Bad Kreuznach
In Bad Kreuznach waren 6 städtische Kitas zu, 12 weitere befanden sich im Notbetrieb.
Etwa 180 Menschen beteiligten sich nach Auskunft der Polizei am Dienstagmorgen an einem Protestzug und einer Kundgebung.
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