Wasser fließt in ein Glas (Foto: dpa Bildfunk, Picture Alliance)

Verbraucher müssen mehr zahlen

Wasser in Rheinhessen und an der Nahe wird teurer

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In Rheinhessen und an der Nahe müssen Bürger von Januar an teilweise mehr Geld für Trink- und Abwasser bezahlen. Das haben einige Versorgungsunternehmen angekündigt.

Die Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz - WVR - mit Sitz in Bodenheim erhöht die Trinkwasserpreise durchschnittlich um rund 17 Prozent. Gründe sind nach Angaben des Unternehmens Investitionen in technische Anlagen, wie Wasserwerke und Netze, sowie gestiegene Kosten durch den Klimawandel und die Energiekrise.

Kosten in Baubranche sorgen für teures Wasser

Auch die hohen Preise in der Baubranche machen sich bei der Wasserversorgung bemerkbar, so die WVR. Auf der Internetseite des Versorgungsunternehmens heißt es, dass sowohl für Dienstleistungen, als auch für das Baumaterial die Kosten deutlich gestiegen seien.

"Neben Lohnsteigerungen sind extreme Verteuerungen innerhalb der Baubranche, auf deren Material und Dienstleistungen die WVR bei ihren Baumaßnahmen angewiesen ist, für höhere Aufwendungen verantwortlich."

Die WVR versorgt Teile der Landkreise Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Bad Kreuznach sowie die Mainzer Stadtteile Ebersheim und Laubenheim mit Trinkwasser.

Im restlichen Mainzer Stadtgebiet gibt es nach Angaben der Mainzer Stadtwerke keine weitere Erhöhung. Dort war bereits im August der Preis für einen Kubikmeter Wasser um zehn Cent gestiegen.

In der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen hingegen müssen Verbraucher deutlich tiefer in die Tasche greifen: Dort steigen die Preise für Wasser und Abwasser stark. Die Verbandsgemeindewerke teilten mit, dass der Kubikmeter jetzt 58 Cent mehr kostet als bislang, die jährliche Grundgebühr steige um zwölf Euro.

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