Telefonbetrug in Mainz

Lebensgefährliche Erkrankung vorgespielt - Geld und Gold erbeutet

Stand

Von Autor/in Judith Seitz

Eine 85-Jährige aus Mainz ist am Montag von Telefonbetrügern um 3.000 Euro gebracht worden. Dazu gaukelten sie der Frau vor, dass ihr Sohn in einer schweren Notlage sei.

Telefonbetrüger denken sich immer neue Maschen aus, um ihren Opfern das Geld aus der Tasche zu ziehen. In Mainz wollte eine Frau ihrem angeblich schwer erkrankten Sohn helfen und verlor so Geld und Gold.

Wie die Polizei berichtet, erhielt die 85-Jährige am Montagmittag einen Anruf. Die Person am anderen Ende der Leitung gab sich als ihr Sohn aus. Er sei schwer erkrankt und befinde sich aktuell in einem Mainzer Krankenhaus.

Angeblich hoch ansteckend

Damit die Frau nicht überprüfen konnte, ob das tatsächlich stimmt, behauptete der falsche Sohn, er sei ansteckend. Daher könne man ihn nicht besuchen.

Um die lebensgefährliche Erkrankung zu behandeln, brauche er dringend Geld. Ein anderer Patient werde gerade nach Hause in die Nähe des Wohnortes der Mutter gefahren und der Fahrer könne im Anschluss bei ihr das Geld abholen, so der Mann weiter.

Seniorin gibt Geld und Goldmünzen ab

Die 85-Jährige suchte daraufhin zuhause alle Geldreserven und einige Goldmünzen zusammen. Ein unbekannter Mann holte Geld und Münzen schließlich bei ihr ab und verschwand.

Erst als ihr tatsächlicher Sohn abends anrief, bemerkte die Seniorin den Betrug.

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