Beim ersten Hinsehen denkt man, jemand hat Spül- oder Waschmittel in die Pfrimm geschüttet. Doch die Stadt Worms gibt Entwarnung: Der Schaum stammt von Bakterien. Sie haben Substanzen abgesondert, durch die ein dünner Film an der Wasseroberfläche entstanden ist. Wenn es stark regnet, mischt sich laut Stadt Sauerstoff mit dem Film und dann entsteht dieser Schaum.
Auch wenn von dem Schaum keine Gesundheitsgefahr ausgeht, hat die Wormser Feuerwehr vorsorglich Proben entnommen.

Schaum auf der Pfrimm riecht erdig
Im Gegensatz zu den haushaltsüblichen Produkten, die Schaum erzeugen, riecht der natürliche Schaum nicht nach Parfum, sondern erdig. Nach Angaben der Stadt Worms ist er langlebiger als der im Spülbecken oder in der Badewanne. Er zerfalle bedeutend langsamer und lasse sich durch Schütteln nicht wiederherstellen. So einen natürlichen Schaum kennt man auch vom Meer. Dort entsteht er meist durch Algen.
Die Pfrimm entspringt in der Nordpfalz und mündet bei Worms in den Rhein. Der Fluss ist 43 Kilometer lang und durchfliesst den Donnersbergkreis und den Kreis Alzey-Worms.