Eine Zeichnung der wichtigen neuen Gebäude auf dem Gelände der Mainzer Unimedizin (Foto: SWR, Universität Mainz)

Mainzer Klinikum erhält ein neues Gesicht

Die Mainzer Unimedizin wird für 2,2 Milliarden Euro umgebaut

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Das Land Rheinland-Pfalz investiert 2,2 Milliarden Euro für viele neue Gebäude am Universitätsklinikum in Mainz. Die Mainzer Unimedizin wird quasi neu gebaut.

Wichtigstes Bauprojekt wird ein neues Zentralgebäude auf dem Gelände sein, in dem die Chirurgie, alle Notaufnahmen und alle OP-Säle sowie die Intensivstationen untergebracht werden sollen. Dieser Komplex soll bis 2031 fertig gestellt sein, so der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD).

Auch Apotheke und Labore kommen in einen Neubau

In einem weiteren neuen Gebäude sollen die verschiedenen Labore, die Apotheke und die Küche der Unimedizin einziehen. Die dadurch freiwerdenden alten Bauten werden dann abgerissen und durch neue ersetzt.

denkmalgeschütztes Gebäude am Park wird in neues Zentralgebäude integriert (Foto: SWR, Alexander Dietz)
Dieses denkmalgeschützte Gebäude auf dem Unimedizin-Campus soll in den Neubau integriert werden.

Das Land wird die rund 2,2 Milliarden Euro gestreckt über die kommenden 15 Jahre in das Klinikum investieren. Insgesamt sollen die gesamten Neubaumaßnahmen bis ins Jahr 2040 umgesetzt werden, sagte Gesundheitsminister Clemens Hoch.

Chirurgie wird auch abgerissen, dort kommt Eltern- und Kindzentrum und Gynäkologie hin (Foto: SWR, Alexander Dietz)
Das Chirurgiegebäude wird ebenfalls abgerissen, auch wenn es noch nicht so alt ist, wie manch anderes Gebäude auf dem Campus.

Alte Häuser auf dem Unigelände sind marode

Viele der Gebäude auf dem Gelände der Universitätsmedizin stammen noch aus den 1960er Jahren und sind inzwischen so marode, dass sich eine Sanierung nicht mehr lohnt. Es gehe darum, den Campus systematisch auf ein besseres und zeitgemäßes Niveau zu heben, so die Verantwortlichen aus Politik und Universitätsverwaltung.

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SWR