Nach Felsstürzen wird die B421 voll gesperrt, um den Hang zu sichern (Foto: SWR)

Handballgroße Felsen abgestürzt

Nach Hangrutsch - Sicherungsarbeiten an der B421 im Kellenbachtal

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AUTOR/IN
Sibylle Jakobi
Stefan Schmelzer
Stefan Schmelzer ist Reporter im SWR Studio Mainz (Foto: SWR, Daniel Brusch)

Nach zwei Felstürzen bei Kellenbach im Kreis Bad Kreuznach beginnen jetzt die Arbeiten, um den Hang zu sichern. Die Bundesstraße 421 wird deshalb vorübergehend voll gesperrt.

Nach Angaben des zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM) wird die Bundesstraße bei Kellenbach Donnerstag und Freitag jeweils von 7:30 bis 17 Uhr gesperrt.

Mit einer speziellen ausziehbaren Bohrmaschine wurden am Donnerstag drei Meter tiefe Löcher in den Hang gebohrt. Darin werden die Arbeiter laut LBM dann Stahl-Anker einbetonieren und daran ein 20 Quadratmeter großes Drahtnetz befestigen. Es soll verhindern, dass erneut Felsbrocken und Geröll auf die Fahrbahn fallen. Bis Freitagnachmittag sollen diese Arbeiten erledigt sein.

Nach Felsstürzen wird die B421 voll gesperrt, um den Hang zu sichern (Foto: SWR)
Mit schwerem Gerät versuchen die Mitarbeiter des Landesbetriebes Mobilität den Hang zu sichern.

Mehrere Felsbrocken auf die Straße gestürzt

Für den Abbau, unter anderem einer kniehohen Beton-Schutzwand am Straßenrand, bleibt eine Spur womöglich noch bis kommende Woche gesperrt. Solange wird der Verkehr weiter durch eine Ampel geregelt. Die soll dann laut LBM aber zeitnah abgebaut werden.

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