Marc Engelmann will als FPD-Kandidat in die Oberbürgermeister-Wahl von Mainz gehen. (Foto: SWR, Daniel Brusch)

Jurist kandidiert für FDP

Marc Engelmann ist FDP-Kandidat für OB-Wahl in Mainz

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Marc Engelmann heißt der Kandidat, den die FDP ins Rennen um die Wahl zum Oberbürgermeister oder zur Oberbürgermeisterin in Mainz schickt.

Der 32-Jährige wurde einstimmig vom Kreisvorstand bestimmt. Mitte November segnete ein FDP-Sonderparteitag die Kandidatur dann endgültig ab.

"Ich freue mich sehr, dass ich ins Rennen gehen darf!"

Für die Liberalen ins Rennen um das Amt des Mainzer Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin gehen zu dürfen, sei toll. Sein Hauptaugenmerk wolle er auf die Entlastung der Bürgerinnen und Bürger legen, vor allem im Bereich der Mieten. Aber auch die Digitalisierung der Verwaltung sei ihm wichtig.

Kritik an Grüner Tempo-30-Politik in Mainz

Ein weiteres wichtiges Thema ist für Engelmann der Verkehr in der Stadt. Vor allem kritisiert er die Tempo-30-Zonen auf wichtigen Straßen, wie der Rheinachse und der Kaiserstraße. Tempo 30 sei sinnvoll, wo viel Fußverkehr sei, aber nicht auf Hauptverkehrsachsen. Dadurch würde der Verkehr nur länger in der Stadt gehalten und der ÖPNV ausgebremst.

Zurzeit werde in Mainz Bundesrecht missbraucht, um eine Ideologie durchzudrücken, sagte Engelmann mit Blick auf das von den Grünen geführte Verkehrsdezernat. In der Straßenverkehrsordnung sei klar definiert, wo Tempo 30 Schilder stehen dürften. Manche Schilder in Mainz seien aber eher politisch motiviert aufgestellt worden als juristisch und fachlich korrekt, so Engelmann im SWR-Interview. Mit ihm als Oberbürgermeister würde es das nicht geben.

Engelmann ist promovierter Volljurist und seit vergangenem Jahr Mitglied des Kreisvorstandes der FDP. Er arbeitet als Anwalt für ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. Der gebürtige Mainzer ist verheiratet und hat ein Kind.

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Sieben Kandidaten und Kandidatinnen

Die SPD hat Mareike von Jungenfeld nominiert. Für die CDU kandidiert Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Der parteilose Nino Haase tritt als unabhängiger Kandidat an, er wird von den Freien Wählern und der ÖDP unterstützt. Für Bündnis90/Die Grünen geht Christian Viering ins Rennen und für die Linkspartei Martin Malcherek. Außerdem kandidiert Lukas Haker für die Kleinpartei DIE PARTEI.

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