Hunderte Euro-Scheine fliegen durch die Luft. (Foto: IMAGO, IMAGO / agrarmotive)

Rosenmontag an der Tankstelle

Mainzer wirft mit Geldscheinen um sich und kann dann nicht zahlen

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Katja Jorwitz
SWR4 Moderatorin Katja Jorwitz (Foto: SWR, SWR -)

Ein besonders spendabler Mainzer hat sich am Rosenmontag an einer Tankstelle in die Bredouille gebracht: Erst lud er alle Kunden ein, dann konnte er selbst nicht mehr bezahlen.

Am Rosenmontag kurz nach 23 Uhr hatte der 34-Jährige gut gelaunt die Aral-Tankstelle in der Mainzer Oberstadt betreten. Dort waren laut Polizei noch andere, auch sehr gut gelaunte Menschen.

Geldregen an der Tankstelle

Die Laune dieser Menschen steigerte noch mehr, als der 34-jährige etwa 200 Euro in die "Menge" warf - mit den Worten "Euer Einkauf geht auf mich". Einige ließen sich nicht zwei Mal bitten, sammelten das Geld dankbar auf und verließen die Tankstelle.

"Er hatte getankt, aber nicht sein Auto..."

Dann stellte der Mann jedoch fest, dass er sich mit seiner Großzügigkeit in die Bredouille gebracht hatte. Er hatte nämlich nun kein Geld mehr, um sich selbst etwas zu kaufen. Daraufhin rief er die Polizei, um einen Diebstahl zu melden. Die Beamten erklärten ihm jedoch, dass es keine strafbare Handlung gegeben habe - weil er sein Geld verschenkt habe und es nicht gestohlen worden sei.

"Dem Spender sei ein Trullala"

Die Mainzer Polizei nahm den Einsatz mit Humor. Die Überschrift der Pressemitteilung zu diesem Vorfall lautete: "Dem Spender sei ein Trullala oder Geschenkt ist geschenkt".

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