Berlin

Plagiatsaffäre um Professorin aus Mainz geht weiter

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Die Affäre um eine Mainzer Universitätsprofessorin geht in eine weitere Runde. Die Humboldt-Universität Berlin hat Rechtsmittel gegen eine Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts eingelegt.

Die heutige Mainzer Professorin hatte 1999 an der Berliner Humboldt-Universität ihre Dissertation eingereicht. 2018 war ihr der Doktorgrad entzogen worden. Wie der Spiegel berichtete, soll sie bei anderen Arbeiten abgeschrieben haben. Dagegen hatte die Frau geklagt und vom Berliner Verwaltungsgericht wegen eines Formfehlers Recht bekommen. Gegen das Urteil hat die Universität nun Rechtsmittel eingelegt, teilte eine Sprecherin auf SWR-Anfrage mit. Ziel sei, eine Berufung zu erreichen. Parallel bereite die Universität eine erneute Prüfung der Doktorarbeit vor. Die Professur der Frau an der Mainzer Universität bleibt davon unberührt. Erst, wenn ihr die Promotion aberkannt werde, müsse man reagieren, hieß es auf Anfrage.

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SWR