Ingelheim

Kreis begrüßt Ermittlungen wegen Sondermülls im Rhein-Selz-Park

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Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen begrüßt, dass die Mainzer Staatsanwaltschaft wegen möglicherweise im Niersteiner Rhein-Selz-Park vergrabenen Sondermülls ermittelt. Eigene Informationen dazu lägen der Verwaltung nicht vor, heißt es in einem ausführlichen Schreiben. Seit mehreren Jahren liegt hoch belasteter Sondermüll offen auf dem Gelände. Dabei handelt es sich unter anderem um Asbestfasern oder sogenannte künstliche Mineralfasern. Beide gelten als krebserregend. Nun ist bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige eingegangen, in der behauptet wird, dass dort bereits illegal Sondermüll vergraben worden sei. Dafür verantwortlich ist möglicherweise ein kuwaitischer Investor, der auf dem Rhein-Selz-Park Gebäude entkernen ließ, um Ferienwohnungen zu bauen. Er sei in der Pflicht, sich um die Ablagerungen zu kümmern, heißt es von Seiten der Kreisverwaltung. Immer wieder waren Vorwürfe geäußert worden, dass sich diese nicht um den Sondermüll kümmere.

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AUTOR/IN
SWR