Seit Ende September lag das Corona-Impfzentrum des Landkreises Mainz-Bingen in Ingelheim brach. Jetzt hat es wieder geöffnet. Zu spät, sagen viele der Menschen, die dort für eine Impfung anstehen. Es sei absehbar gewesen, dass die Zahl der Infektionen wieder steige. Andere wiederum halten sogar die Schließung im September für falsch.
Für Matthias Hirsch, den Leiter des Ingelheimer Impfzentrums, waren die vergangenen Tage ziemlich hektisch. Am Mittwoch führt sein Team etwa 800 Impfungen durch, die meisten davon sind Auffrischungsimpfungen. Viel zu tun also für ihn und seine Mitarbeiter, aber das erste Fazit fällt positiv aus: "Mein Team hat einen Traumstart hingelegt. Wir haben keine Schlangen, wir haben kurze Wartezeiten, wir haben keine Bereiche, wo es sich staut. Besser kann man nicht starten.“
"Mein Team hat einen Traumstart hingelegt. Wir haben keine Schlangen, wir haben kurze Wartezeiten, wir haben keine Bereiche, wo es sich staut. Besser kann man nicht starten.“
Rund 40 Personen arbeiten insgesamt im Impfzentrum - in erster Linie Ärzte und medizinisches Fachpersonal, aber auch Sicherheitsleute, die für den reibungslosen Ablauf sorgen. Alle waren laut Hirsch schon im Frühjahr und auch im Sommer mit dabei. Am ersten Tag verimpfen sie ausschließlich das Vakzin von BioNTech, aber auch Moderna wird künftig eingesetzt.

In den kommenden Wochen sollen noch deutlich mehr Menschen geimpft werden, als am Donnerstag, sagt Leiter Matthias Hirsch. Auf bis zu 1.200 Menschen am Tag soll die Kapazität des Impfzentrums erhöht werden. Freie Termine gibt es allerdings erst ab Mitte Dezember. Sie können über die Online-Seite des Landes gebucht werden.