Zum 7. Mal fand am Sonntag das Hundeschwimmen im Mainzer Taubertsbergbad statt. Im vergangenen Jahr kamen etwa 1.000 Hundebesitzer und 500 Hunde - in diesem Jahr dürften es etwas weniger gewesen sein. Denn zumindest die Herrchen und Frauchen mussten sich am Sonntag auf 15 Grad Außentemperatur einstellen - im Vergleich zu 26 Grad im vergangenen Jahr. So kalt sei es beim Hundeschwimmen noch nie gewesen, heißt es von den Badbetreibern.
Es ist schon eine liebgewordene Tradition, dass am Ende der Badesaison nochmal diejenigen ins Wasser dürfen, die normalerweise nicht einmal die Liegewiesen der Freibäder betreten dürfen. Egal ob Schäferhund, Pudel oder Chihuahua, alle Hunde durften beim Hundeschwimmen im Mainzer Taubertsbergbad am Sonntag dabei sein.
Nur für gut sozialisierte Hunde
Eine Voraussetzung allerdings gab es: Nach Angaben der Mainzer Stadtwerke, die das Taubertsbergbad betreiben, muss der Hund gut sozialisiert sein. Es musste gesichert sein, dass er keine anderen Hunde oder Menschen angreift. Um das zu dokumentieren, musste ein sogenannter Kontakterfassungsbogen ausgefüllt werden.
Hundeschwimmen im Nichtschwimmerbecken
Da über dem großen Mehrzweckbecken schon die Traglufthalle errichtet wurde, stand für das Hundeschwimmen im Mainzer Taubertsbergbad nur das Nichtschwimmerbecken zur Verfügung.
Ein Hygieneproblem gab es dabei übrigens nicht, denn das Wasser wird danach abgelassen. Der Eintritt zum Hundeschwimmen war frei - Es durfte vor Ort aber für den Tierschutz gespendet werden.
Auch in Wiesbaden durften Hunde ins Nichtschwimmerbecken
Auch im Wiesbadener Kallebad wurden am Sonntag vor allem vierbeinige Badegäste erwartet.
Zum Planschen stand das Nichtschwimmerbecken bereit, das mit einer breiten Treppe für den einfachen Ein- und Ausstieg ausgestattet ist.
Hundehalter mussten Impfausweis mitbringen
Beim Einlass mussten die Hundehalter einen Impfausweis mit einer gültigen Tollwutimpfung sowie eine Hundehaftpflichtversicherung vorlegen und eine Hundemarke besitzen.
Kotbeutel für Hinterlassenschaften der Hunde
Für die Beseitigung der Hinterlassenschaften ihrer Tiere waren die Hundehalter selbst verantwortlich. Entsprechende Kotbeutel gab es an der Kasse.
Laut Thomas Baum, Betriebsleiter des Wiesbadener Kallebades, werden alle Filter, Pumpen und Becken im nächsten Frühjahr gründlich gereinigt und mit frischem Wasser befüllt, sodass für die kommende Badesaison 2025 auch hygienisch alles bereit ist.
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