Zwischen dem Binärcode auf einem Laptopmonitor ist das Wort Hackerangriff zu sehen.  (Foto: dpa Bildfunk,  Jens Büttner)

Bankdaten gestohlen

Bislang keine Kunden von Hackerangriff auf Mainzer Stadtwerke und Entega betroffen

Stand
AUTOR/IN
Rabea Amri

Nach dem Cyberangriff im Juni herrschte bei Kunden der Mainzer Stadtwerke und der Entega große Unsicherheit. Bankdaten tauchten im Darknet auf - der Schaden scheint sich aber in Grenzen zu halten.

Nach Angaben eines Sprechers der Mainzer Stadtwerke hat noch keiner der betroffenen Kundinnen und Kunden verdächtige Kontobewegungen oder ähnliches gemeldet. Bei dem Hackerangriff waren Kontakt-, Vertrags- und Zahlungsdaten geklaut worden. Die Kunden waren daraufhin schriftlich über Einzelheiten informiert worden.

Hunderte Anrufe bei Stadtwerke-Hotline

Auch bei der Hotline der Stadtwerke AG standen die Telefone nicht still. Nach Angaben des Unternehmenssprechers gingen allein vergangene Woche Donnerstag etwa 200 Anrufe ein, am Freitag seien es um die 120 gewesen. Die Anzahl der bei den Stadtwerken betroffenen Kunden liegt nach eigenen Angaben im fünfstelligen Bereich. Die Nummer der Hotline lautet: 06131/128200.

Ebenfalls noch keine Schäden bei Entega

Ähnlich ist es auch beim hessischen Energieunternehmen Entega. Laut einer Sprecherin ist bislang niemand zu Schaden gekommen. Betroffen seien etwa 20.000 Kundinnen und Kunden. Auch sie wurden schriftlich informiert und aufgefordert, verdächtige Kontoabbuchungen zu melden.

  

MEHR ZUM CYBER-ANGRIFF

Mainz

Hackerangriff auf Mainzer Stadtwerken und Entega Nach Datenklau: Verbraucherschützer raten zu Achtsamkeit

Nach dem Hackerangriff und der Veröffentlichung von Kundendaten der Mainzer Stadtwerke und der Entega im Darknet, raten Verbraucherschützer Betroffenen, Kontobewegungen aufmerksam zu verfolgen.

Mainz

Infobrief verschickt Mainzer Stadtwerke warnen Kunden nach Hackerangriff

Nach dem kriminellen Hackerangriff auf die Mainzer Stadtwerke sollten Kunden bei ihren Banken die Kontobewegungen genau überprüfen. Die Stadtwerke verschicken seit ein paar Tagen Infobriefe.

Stand
AUTOR/IN
Rabea Amri